Singular Plural
Nominativ der Lehrgang die Lehrgänge
Genitiv des Lehrgangs
des Lehrganges
der Lehrgänge
Dativ dem Lehrgang
dem Lehrgange
den Lehrgängen
Akkusativ den Lehrgang die Lehrgänge

Worttrennung:

Lehr·gang, Plural: Lehr·gän·ge

Aussprache:

IPA: [ˈleːɐ̯ˌɡaŋ]
Hörbeispiele:   Lehrgang (Info)
Reime: -eːɐ̯ɡaŋ

Bedeutungen:

[1] Lehrveranstaltung zur Erlangung bestimmter Kenntnisse oder Fähigkeiten

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs lehren und dem Substantiv Gang

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kurs, Kursus, Seminar

Oberbegriffe:

[1] Lehrveranstaltung

Unterbegriffe:

[1] Abendlehrgang, Abiturientenlehrgang, Abschlusslehrgang, Angestelltenlehrgang, Anpassungslehrgang, Atemschutzlehrgang, Aufbaulehrgang, Aufstiegslehrgang, Ausbildungslehrgang, Auswahllehrgang, Basislehrgang, Diplomlehrgang, Einführungslehrgang, Einzelkämpferlehrgang, Erste-Hilfe-Lehrgang, Fachlehrgang, Fahrerlehrgang, Feldwebellehrgang, Fernlehrgang, Förderlehrgang, Fortbildungslehrgang, Fotolehrgang, Führungslehrgang, Generalstabslehrgang, Grundlehrgang, Hauptlehrgang, Hochschullehrgang, Intensivlehrgang, Jahreslehrgang, Kompaktlehrgang, Konditionslehrgang, Kurzlehrgang, Laufbahnlehrgang, Leselehrgang, Maschinistenlehrgang, Masterlehrgang, Medienlehrgang, Meisterlehrgang, Nationalmannschaftslehrgang, Offizierslehrgang, Pilotlehrgang, Qualifizierungslehrgang, Sachkundelehrgang, Sanitätslehrgang, Schiedsrichterlehrgang, Schießlehrgang, Schreiblehrgang, Schulungslehrgang, Sicherheitslehrgang, Sichtungslehrgang, Skilehrgang, Sommerlehrgang, Sonderlehrgang, Speziallehrgang, Sprachlehrgang, Studienlehrgang, Studienberechtigungslehrgang, Tauchlehrgang, Trainerlehrgang, Trainingslehrgang, Universitätslehrgang, Unteroffizierslehrgang, Vorbereitungslehrgang, Weiterbildungslehrgang, Wiederholungslehrgang, Wochenendlehrgang, Zertifikatslehrgang

Beispiele:

[1] Er nahm an einem Lehrgang zur medialen Unterrichtsgestaltung teil.
[1] „Über 3.000 spezifisch ausgebildete Wanderlehrerinnen reisten bis in die entlegensten Gebiete des Landes, um dort ihre einheitlich geplanten Lehrgänge abzuhalten.“[1]
[1] „Der Prüfung sind die Lehr- oder Studienpläne des anerkannten Lehrganges zu Grunde zu legen.“[2]
[1] „Er bekommt ein Dienstfahrrad gestellt, wird zum Lehrgang nach Léopoldville geschickt.“[3]
[1] „Die Bundeswehr stellte mit einem Lehrgang nach dem anderen immer höhere Ansprüche.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] einen Lehrgang absolvieren (  Audio (Info)), einen Lehrgang bestehen, an einem Lehrgang teilnehmen

Wortbildungen:

Lehrgangsabschluss, Lehrgangsanbieter, Lehrgangsangebot, Lehrgangsbeginn, Lehrgangsbester, Lehrgangsbetreuer, Lehrgangsbetreuung, Lehrgangsdauer, Lehrgangsdurchführung, Lehrgangsende, Lehrgangsgebühr, Lehrgangsgruppe, Lehrgangsjahr, Lehrgangskonzept, Lehrgangskoordinator, Lehrgangskosten, Lehrgangsleiter, Lehrgangsleitung, Lehrgangsmaßnahme, Lehrgangsmodul, Lehrgangsort, Lehrgangsplan, Lehrgangsplanung, Lehrgangsplatz, Lehrgangsprogramm, Lehrgangsraum, Lehrgangssprache, Lehrgangsstart, Lehrgangsstoff, Lehrgangssystem, Lehrgangstag, Lehrgangstätigkeit, Lehrgangsteil, Lehrgangsteilnahme, Lehrgangsteilnehmer, Lehrgangstermin, Lehrgangsthema, Lehrgangsunterlage, Lehrgangsübersicht, Lehrgangsverlauf, Lehrgangswerk, Lehrgangswesen, Lehrgangswoche, Lehrgangszeit, Lehrgangszertifikat, Lehrgangszeugnis, Lehrgangsziel

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Lehrgang
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lehrgang
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLehrgang
[1] The Free Dictionary „Lehrgang

Quellen:

  1. Anne-Ev Ustorf: Wir Kinder der Kriegskinder. Die Generation im Schatten des Zweiten Weltkriegs. 4. Auflage. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2013, ISBN 978-3-451-06212-4, Seite 32. Erste Veröffentlichung 2008.
  2. Österreichisches Berufsreifeprüfungsgesetz, Fassung vom 4. Dezember 2015, §8a. (2)
  3. Reymer Klüver: Die letzten Tage des Patrice Lumumba. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 140-151, Zitat Seite 144.
  4. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 31.