Singular Plural
Nominativ das Landhaus die Landhäuser
Genitiv des Landhauses der Landhäuser
Dativ dem Landhaus
dem Landhause
den Landhäusern
Akkusativ das Landhaus die Landhäuser

Worttrennung:

Land·haus, Plural: Land·häu·ser

Aussprache:

IPA: [ˈlantˌhaʊ̯s]
Hörbeispiele:   Landhaus (Info)
Reime: -anthaʊ̯s

Bedeutungen:

[1] Haus auf dem Land
[2] österreichisch: Amtssitz von Regierung und Landtag (eines österreichischen Bundeslandes)
[3] historisch: Versammlungshaus für Landstände

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Land und Haus

Gegenwörter:

[1] Stadthaus

Oberbegriffe:

[1] Haus

Beispiele:

[1] „Der Wahlmünchner weilte noch in der Sommerfrische in seinem Landhaus in Bad Tölz.“[1]
[1] „Je mehr U-Boote für die Kriegsflotte vom Stapel laufen und zum Einsatz gelangen, desto mehr Platz wird benötigt, und schon bald werden noch weitere Hotels und Landhäuser beschlagnahmt.“[2]
[1] „Graf Rastoptschin nahm noch rasch im Wagen Platz und befahl dem Kutscher, nach Sokolniki zu seinem Landhause zu fahren.“[3]
[1] „Schon damals, das ist vor fünfundzwanzig bis dreißig Jahen, waren die Ufer des Mississippi mehrere hundert Meilen entlang mit herrlichen Pflanzungen bedeckt, aus denen prachtvolle Landhäuser hervorragten.“[4]
[2] Später zog das Landesverkehrsamt als Abteilung IIc ins Tiroler Landhaus um.
[3] Rechts sehen Sie das ehemalige Landhaus, in dem zeitweise die Landstände tagten.

Wortbildungen:

Landhausmode, Landhausstil

Übersetzungen

Bearbeiten
[1–3] Wikipedia-Artikel „Landhaus
[1, 3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Landhaus
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Landhaus
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLandhaus
[1] The Free Dictionary „Landhaus
[1, 2] Duden online „Landhaus
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Landhaus
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Landhaus

Quellen:

  1. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 47.
  2. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 36.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1161. Russische Urfassung 1867.
  4. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 229. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.