Laberl
Laberl (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural 1 | Plural 2 | |
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Nominativ | das Laberl | die Laberl | die Laberln |
Genitiv | des Laberls | der Laberl | der Laberln |
Dativ | dem Laberl | den Laberln | den Laberln |
Akkusativ | das Laberl | die Laberl | die Laberln |
Worttrennung:
- La·berl, Plural 1: La·berl, Plural 2: La·berln
Aussprache:
- IPA: [ˈlaːbɐl]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -aːbɐl
Bedeutungen:
- [1] kleines rundes, meist weiches Objekt
- [2] kugelförmiges, aus weichem Material bestehendes Sportgerät
- [3] weibliche Brust
- [4] kraftloser Mensch
Herkunft:
Synonyme:
- [2] Ball
- [3] Gspaßlaberl
- [4] Schwächling
Unterbegriffe:
- [1] Fleischlaberl, Wachauer Laberl
- [2] Fetzenlaberl
Beispiele:
- [1]
- [2] „Sie stehen sozusagen defensiv hinten in Ihrem Strafraum herum und dreschen die Bälle weg, die ich freundlich winkend hereingebe, so gewinnt man vielleicht sogar hin und wieder ein Spiel, sofern der eigene Eiergoalie durch einen dummen Laberl, einen Klapperl oder einen Öfa keinen Nuppler kassiert, aber schön anzusehen ist es nicht.“[1]
- [3]
- [4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] kleines rundes, meist weiches Objekt
[2] kugelförmiges, aus weichem Material bestehendes Sportgerät
[3] weibliche Brust
[4] kraftloser Mensch
- [1, 2, 4] Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 1. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1969
- [1, 2] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy)
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Laberl“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Laberl“
- [2, 3] Wolfgang Teuschl: Wiener Dialekt Lexikon. Residenz, St. Pölten – Salzburg – Wien 2013 (Zitiert nach Google Books)
Quellen:
- ↑ Harald Martenstein: Laberl, Öfa, Eiergoalie. In: Zeit Online. 12. Juni 2008, ISSN 0044-2070 (Das falsche Genus scheint der Herkunft (* 9. September 1953 in Mainz – Wikipedia: Harald Martenstein) des Autors geschuldet zu sein., URL) .