Singular Plural
Nominativ das Kunstwerk die Kunstwerke
Genitiv des Kunstwerkes
des Kunstwerks
der Kunstwerke
Dativ dem Kunstwerk
dem Kunstwerke
den Kunstwerken
Akkusativ das Kunstwerk die Kunstwerke
 
[1] ein bekanntes Kunstwerk der documenta IX aus dem Jahr 1992
 
[1] Kunstwerke

Worttrennung:

Kunst·werk, Plural: Kunst·wer·ke

Aussprache:

IPA: [ˈkʊnstˌvɛʁk]
Hörbeispiele:   Kunstwerk (Info),   Kunstwerk (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] schöpferisches Werk eines Künstlers
[2] besonders kunstvolles Ergebnis

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Kunst und Werk

Synonyme:

[2] Meisterleistung

Beispiele:

[1] Ein Kunstwerk ist das Ergebnis einer künstlerischen Arbeit.
[1] „Wenn man erst einmal ein Kunstwerk als geordnete Elementenmenge begriffen hat, ist es naheliegend, den Ordnungsgrad der Menge der Elemente formal genauso zu berechnen, wie man in der Physik Entropien berechnet.“[1]
[1] „Briefmarken sind mehr als kleine, sammelwürdige Kunstwerke und auch mehr als einfache Zahlungsbelege für den Transport eines Briefes oder Paketes.“[2]
[1] „Im Herbst 1954 vernichtete Jasper Jones alle seine bis dahin von ihm geschaffenen Kunstwerke, die noch in seinem Besitz waren.“[3]
[1] „Beim Anblick eines auch nur entfernt modernen Kunstwerks ist sie nicht nur verwirrt, sondern auch enttäuscht von sich selbst.“[4]
[2] Diese Hochsteckfrisur ist ja ein wahres Kunstwerk geworden.
[2] Eine Birnenwähe zu backen ist kein Kunstwerk.
[2] Jetzt, wo dein Geld alle ist, nach Papa zu rufen, ist auch kein Kunstwerk.
[2] „Für Planetenforscher sind die Saturnringe mehr als nur ein fantastisches Kunstwerk der Natur.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] etwas ist ein wahres Kunstwerk, etwas ist kein Kunstwerk

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Kunstwerk
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kunstwerk
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKunstwerk

Quellen:

  1. Wilhelm Fucks: Nach allen Regeln der Kunst. Diagnosen über Literatur, Musik, bildende Kunst - die Werke, ihre Autoren und Schöpfer. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1968, Seite 90.
  2. Silke Vetter-Schultheiß, René Smolarski: Die Briefmarke als historische Quelle. In: philatelie. Nummer 484, Oktober 2017, Seite 29-31, Zitat Seite 29.
  3. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 95.
  4. Philip Roth: Das sterbende Tier. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2004, ISBN 3-499-23650-8, Seite 12. Englisches Original 2001.
  5. Heike Kampe: Ringe aus Eis und Staub. In: Portal Wissen. Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam. Nummer 1/2013, ISSN 2194-4237, Seite 13.