Kulturgenuss (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Kulturgenuss die Kulturgenüsse
Genitiv des Kulturgenusses der Kulturgenüsse
Dativ dem Kulturgenuss den Kulturgenüssen
Akkusativ den Kulturgenuss die Kulturgenüsse

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Kulturgenuß

Worttrennung:

Kul·tur·ge·nuss, Plural: Kul·tur·ge·nüs·se

Aussprache:

IPA: [kʊlˈtuːɐ̯ɡəˌnʊs]
Hörbeispiele:   Kulturgenuss (Info)

Bedeutungen:

[1] Besuch von kulturellen Einrichtungen oder Angeboten (zum Beispiel Museum, Theater, Kino) (was jemandem Wohlbefinden, Freude bereitet)

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kultur und Genuss

Beispiele:

[1] „Alles zusammen ergab einen stimmungsvollen Kulturgenuss im Hochschloss Pähl.“[1]
[1] „Weil Kinos, Theater und Vortragssäle geschlossen und wegen der Corona-Pandemie auch keine Museumsbesuche möglich sind, vermissen viele Menschen in diesen Tagen schmerzlich den Kulturgenuss.“[2]
[1] „Auch wenn das nie vollständig gelungen ist und die bürgerlichen Schichten bis heute gelegentlich einen schmerzhaften Riss zwischen Pflicht und Neigung beim Kulturgenuss verspüren, so war diese Entwicklung die Voraussetzung für die moderne städtische Kultur - vom Theater bis zum Zoo.“[3]
[1] „Das neue Leben in Budapest hatte seine guten Seiten - das gesellschaftliche Leben, die anregenden Kulturgenüsse.“[4]
[1] „Internet und Kabelfernsehen braucht er nicht; und für Kulturgenüsse steht ihm im Monat durchschnittlich ein Euro zur Verfügung.“[5]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kulturgenuss“ (Korpusbelege)
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kulturgenuss
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKulturgenuss

Quellen:

  1. Geistreiche Unterhaltung mit Shakespeare. In: merkur.de. 30. September 2015, ISSN 2510-4179 (URL, abgerufen am 21. Juli 2021).
  2. Luise Glaser-Lotz: Kunst im Freien statt in Museumsräumen. In: FAZ.NET. 21. Februar 2021 (URL, abgerufen am 21. Juli 2021).
  3. Ach, die jungen Damen vom Varieté. In: FAZ.NET. 31. Dezember 1999 (URL, abgerufen am 21. Juli 2021).
  4. Boris Kálnoky: Gräfin der Diplomatie. In: Welt Online. 16. November 2005, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 21. Juli 2021).
  5. 132 Euro müssen zum Leben reichen. In: Welt Online. 6. September 2008, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 21. Juli 2021).