Krinoline
Krinoline (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Krinoline | die Krinolinen |
Genitiv | der Krinoline | der Krinolinen |
Dativ | der Krinoline | den Krinolinen |
Akkusativ | die Krinoline | die Krinolinen |
Worttrennung:
- Kri·no·li·ne, Plural: Kri·no·li·nen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Kleidung: Reifrock (ein durch Reifen aus Holz, Draht oder Fischbein gespreizter Unterrock)
- [2] Unterhaltung: historisches Rundkarussell mit zugehöriger Blaskapelle auf dem Münchener Oktoberfest
Herkunft:
- von gleichbedeutend französisch crinoline → fr im 19. Jahrhundert entlehnt; wörtliche Bedeutung: „Rosshaargewebe“; aus gleichbedeutend italienisch crinolino → it; aus crino → it = Pferdehaar und lino → it = Leinen; zu lateinisch crinis → la = Haar bzw. gleichbedeutend linum → it gebildet[1]
Oberbegriffe:
- [2] Karussell
Unterbegriffe:
- [1] Käfig-Krinoline
Beispiele:
- [1] „Bäuerinnen in geblümten Kopftüchern, Mädchen mit unbedecktem Haupt und Gretchenfrisur, alle Frauen haben den bordeauxroten oder dunkelvioletten Seidenrock über gestärktem Unterrock, so dass sie aussehen, als stolzierten sie in Krinolinen.“[2]
- [1] "Die walzerschwingende Plattform des Karussells erinnert in ihrer Bewegung an die Krinoline, den schwingenden Reifrock der feinen Damenwelt der Jahre um 1860." (Internetbeleg)
- [2] "Die Krinoline wurde bis 1938 mit Muskelkraft bewegt, seither per Elektroantrieb. Bis heute wird die Musik live von einer Blaskapelle gespielt." (Internetbeleg)
Wortbildungen:
- [1] Krinolinenkleid
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
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[2] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Krinoline“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Krinoline“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Krinoline“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 776.
- ↑ Egon Erwin Kisch: Schreib das auf, Kisch!. Ein Kriegstagebuch. Aufbau Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-351-03557-0, Seite 257. Textgrundlage 1914/15.