Kreuzgewölbe

Kreuzgewölbe (Deutsch)

Substantiv, n

	Singular	Plural
Nominativ	das Kreuzgewölbe	die Kreuzgewölbe
Genitiv	des Kreuzgewölbes	der Kreuzgewölbe
Dativ	dem Kreuzgewölbe	den Kreuzgewölben
Akkusativ	das Kreuzgewölbe	die Kreuzgewölbe

[1] ein Kreuzgewölbe als Ergebnis zweier sich senkrecht kreuzender Tonnengewölbe

Worttrennung:

Kreuz·ge·wöl·be, Plural: Kreuz·ge·wöl·be

Aussprache:

IPA: [ˈkʁɔɪ̯t͡sɡəˌvœlbə]

Hörbeispiele:  Kreuzgewölbe ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Architektur: eine Gewölbeform, die durch zwei sich rechtwinklig schneidende Tonnengewölbe entsteht

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kreuz und Gewölbe

Synonyme:

[1] Kreuzgratgewölbe

Oberbegriffe:

[1] Gewölbeform, Gewölbe

Beispiele:

[1] Ein Kreuzgewölbe kann man geometrisch aus einer rechtwinkligen Durchdringung zweier Tonnengewölbe gleichen Querschnitts ableiten.

[1] Die sphärischen Dreiecke in einem Kreuzgewölbe bezeichnet man als Kappen, die Grenzlinien zwischen diesen als Grate.

[1] „Wird ein Kreuzgewölbe über verschieden hohen Bögen errichtet, muß die Kappe über den kleineren ansteigen, um die Kappe über dem größeren Bogen in dem gleichen Schnittpunkt zu treffen.“

Übersetzungen

 [1] Gewölbeform

Englisch: cross vault → en Schwedisch: korsvalv → sv, kryssvalv → sv

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Kreuzgewölbe“

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , elektronische Version, Eintrag „Kreuzgewölbe“

[1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 1379, Eintrag „Gewölbe“, dort unter Punkt 2 „Kreuzgewölbe“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kreuzgewölbe“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kreuzgewölbe“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kreuzgewölbe“

Quellen: