Krampen (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Krampen die Krampen
Genitiv des Krampens der Krampen
Dativ dem Krampen den Krampen
Akkusativ den Krampen die Krampen

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

[3] Crampen

Worttrennung:

Kram·pen, Plural: Kram·pen

Aussprache:

IPA: [ˈkʁampn̩]
Hörbeispiele:   Krampen (Info)
Reime: -ampn̩

Bedeutungen:

[1] u-förmiger Haken
[2] bayerisch, österreichisch: Hacke zur Bodenbearbeitung
[3] gekrümmter Flusslauf

Herkunft:

[1] im 17. Jahrhundert von niederdeutsch krampe übernommen[1][2]
[2] mittelhochdeutsch krampe „Spitzhaue“[3]

Synonyme:

[1] Krampe
[2] Spitzhacke

Unterbegriffe:

[3] Cochemer Krampen, Layer Krampen

Beispiele:

[1]
[3] „Moselaufwärts von Cochem beginnt der längste Moselmäander, der ›Krampen‹, abgeschnitten durch einen Tunnel, der 100 Jahre lang der längste Tunnel Deutschlands (4,25 km) war (…).“[4]
[3] „Moselaufwärts rast die Reichsbahn weiter durch den Kaiser Wilhelm-Tunnel, den größten Tunnel Deutschlands (4,2 km) nach Trier, Saarbrücken und Paris und meidet hastend die romantischen Winkel des Cochemer Krampens, der Moselschleife zwischen Cochem und Eller.“[5]
[3] „Nachdem die Mosel ihren weitesten Bogen, den »Cochemer Krampen«, gezogen hat, fließt sie zielsicherer und viel weniger gewundenen Laufes nordostwärts dem Rheine zu.“[6]

Übersetzungen Bearbeiten

[1–3] Wikipedia-Artikel „Krampen
[(1), 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Krampen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKrampen
[(2)] The Free Dictionary „Krampen
[(1), 2] Duden online „Krampen

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwörter: Krampe, Krampen, Seite 534.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwörter: Krampe, Krampen.
  3. Matthias Lexers mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Siebenunddreißigste Auflage. S. Hirzel, Stuttgart 1986, ISBN 3-7776-0423-2, Stichwort krampe.
  4. Reinhold Schommers: Mosel. DuMont Buchverlag, Köln 1997, ISBN 3-7701-3741-8, Seite 94.
  5. Felix Meyer: Wochenende und Sommerfrische an Mosel und Saar. Verlag "Werbedruck" für Kunden- und Verkehrswerbung, Traben-Trarbach 1928, Seite 85.
  6. Karl Christoffel: Moselland - Rebenland. Fahrtengeleit durch die Mosellandschaft und ihre Vergangenheit. Dritte, neugestaltete Auflage. SVA Südwestdeutsche Verlagsanstalt, Mannheim 1975, ISBN 3-87804-034-2, Seite 215.

Deklinierte Form Bearbeiten

Worttrennung:

Kram·pen

Aussprache:

IPA: [ˈkʁampn̩]
Hörbeispiele:   Krampen (Info)
Reime: -ampn̩

Grammatische Merkmale:

  • Nominativ Plural des Substantivs Krampe
  • Genitiv Plural des Substantivs Krampe
  • Dativ Plural des Substantivs Krampe
  • Akkusativ Plural des Substantivs Krampe
Krampen ist eine flektierte Form von Krampe.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Krampe.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.