Koprophagie (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Koprophagie
Genitiv der Koprophagie
Dativ der Koprophagie
Akkusativ die Koprophagie

Worttrennung:

Ko·pro·pha·gie, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kopʁofaˈɡiː]
Hörbeispiele:   Koprophagie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Psychologie, Psychiatrie: der krankhafte Verzehr von Kot
[2] Biologie: Verzehr von Kot

Herkunft:

aus griechisch: κόπρος (kópros) = Kot, Schmutz und altgriechisch φαγεῖν (phagein), deutsch ‚essen, fressen‘, Aorist von ἐσθίειν (esthíein) = essen[1]

Synonyme:

[1] Kotessen

Beispiele:

[1] Eine Begleiterscheinung dieser psychischen Krankheit ist die Koprophagie.
[1] „Vieles könnte man Sade verzeihen, nicht diesen Abstieg in Koprophagie, Kotfetischismus und KInderschändung.“[2]
[2] „Koprophagie ist definiert als der Verzehr der eigenen oder fremder Fäkalien. Unter Haushunden kommt dieses Verhalten häufig vor und ist vermutlich für den Hundehalter störender als es für den Hund gefährlich ist.“[3]

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Koprophagie
[1] Duden online „Koprophagie

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 765, Eintrag „koprogen“; Seite 764, Eintrag „kopro..“; Seite 1037, Eintrag „…phagie“.
  2. Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Velag, München 1966, Seite 69. Zuerst 1930.
  3. Michael S. Hand, Craig D. Thatcher, Rebecca L. Remillard: Klinische Diätetik für Kleintiere, Volym 1, 4. Auflage. Schlütersche GmbH & Co. Verlag und Druckerei, Hannover 2002, ISBN 9783877068939, Seite 293