Singular Plural
Nominativ der Kontrakt die Kontrakte
Genitiv des Kontrakts
des Kontraktes
der Kontrakte
Dativ dem Kontrakt den Kontrakten
Akkusativ den Kontrakt die Kontrakte

Worttrennung:

Kon·trakt, Plural: Kon·trak·te

Aussprache:

IPA: [kɔnˈtʁakt]
Hörbeispiele:   Kontrakt (Info)
Reime: -akt

Bedeutungen:

[1] rechtliche Abmachung zwischen zwei oder mehreren Parteien; Vertrag
[2] Schriftstück, in dem [1] niedergelegt ist

Herkunft:

im 15. Jahrhundert von lateinisch contractus → la „Vertrag“ entlehnt, dem Substantiv zu contrahere → la „zusammenziehen, eine geschäftliche Verbindung eingehen“[1]

Synonyme:

[1, 2] Vertrag

Beispiele:

[1] „Hüben wird auf der roten und drüben auf der blauen Seite der Kontrakt eingezeichnet, der eben seinen Besitzer gewechselt hat.“[2]
[1] „Natürlich wird Karnej trotz meines Kontraktes und meines bestimmten Auftretens doch erst um sechs Uhr kommen.“[3]
[1] „Er hatte schon einmal einen Kontrakt besessen, auf den Kontrakt ein Visum, auf das Visum das Transit.“[4]
[1] „Über einen Kontrakt zwischen Adam und dem Teufel stand nichts in der Bibel zu lesen.“[5]

Übersetzungen

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[1, 2] Duden online „Kontrakt
[1, 2] The Free Dictionary „Kontrakt
[1] Wikipedia-Artikel „Kontrakt
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kontrakt
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKontrakt

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „kontrahieren“.
  2. Egon Erwin Kisch: Paradies Amerika. Axel Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-942656-71-9, Seite 309; Erstdruck 1930.
  3. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 97. Norwegisches Original 1903.
  4. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 42. Zuerst 1951.
  5. Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 48.