Konsumkind (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Konsumkind die Konsumkinder
Genitiv des Konsumkinds
des Konsumkindes
der Konsumkinder
Dativ dem Konsumkind
dem Konsumkinde
den Konsumkindern
Akkusativ das Konsumkind die Konsumkinder

Worttrennung:

Kon·sum·kind, Plural: Kon·sum·kin·der

Aussprache:

IPA: [kɔnˈzuːmˌkɪnt]
Hörbeispiele:   Konsumkind (Info)

Bedeutungen:

[1] jüngerer Mensch, der ein auffälliges Konsumverhalten aufweist und an Konsumsucht leidet

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Konsum und Kind

Synonyme:

[1] Kaufsüchtiger, Konsumsüchtiger, Konsumterrorist, Marketing-Typ (nach E. Fromm)

Beispiele:

[1] „Das haben aber die meisten Erwachsenen verlernt.« Hurrelmann schrieb über dieses Thema das Buch Konsumkinder. … »Konsumkinder sind wir heute alle«, erklärt Hurrelmann im Gespräch.“[1]
[1] „Von manchen gesehen, von anderen per Medien- und Konsumentenerziehung erst herzustellen ist das kritisch-kompetente Medien- und Konsumkind.[2]
[1] "Sie [die Konsumkinder …] sind lebensfroh, konsumfreudig, genußsüchtig und anspruchsvoll."[3]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Konsumkind
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Konsumkind

Quellen:

  1. Thomas Feibel: Killerspiele im Kinderzimmer: Was wir über Computer und Gewalt wissen müssen, 2008, ISBN 3636072501, Seite 59
  2. Bernd Stickelmann: Kindheit und sozialpädagogisches handeln: Auswirkungen der Kindheitsforschung, ISBN 3779917084, Seite 60
  3. Simone Schmitz: Die Leidproblematik als religionspädagogische Herausforderung: Relevanz und Vermittelbarkeit von Grenzsituationen des Lebens für den Religionsunterricht, 2001, ISBN 3825848132, Seite 85