Singular Plural
Nominativ das Komplenym die Komplenyme
Genitiv des Komplenyms der Komplenyme
Dativ dem Komplenym den Komplenymen
Akkusativ das Komplenym die Komplenyme

Worttrennung:

Kom·ple·nym, Plural: Kom·ple·ny·me

Aussprache:

IPA: [ˌkɔmpleˈnyːm]
Hörbeispiele:   Komplenym (Info)
Reime: -yːm

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Wort, das semantisch im Gegensatz zu einem anderen steht, wobei sich beide gegenseitig ergänzen

Herkunft:

Determinativkompositum, dessen erster Bestandteil eine Kurzform von Komplement ist, und der zweite auf griechisch ὄνομα (onoma→ grcName“ beruht[1]

Gegenwörter:

[1] Hyperonym, Hyponym, Synonym

Oberbegriffe:

[1] Antonym

Beispiele:

[1] „…; Komplenyme sind Wörter, die sich eher ergänzen als einen Gegensatz bilden, zum Beispiel essen und trinken.“[2]
[1] Als Beispiel für Komplenyme nennt Duden[3] die Wörter „ledig“ und „verheiratet“, wobei „ledig“ als „nicht verheiratet“ umschrieben werden kann.

Wortbildungen:

Komplenymie

Übersetzungen

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[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort „Komplenym“

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort „Komplenym“
  2. Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 32. ISBN 3-11-014885-4. Abkürzungen aufgelöst; kursiv gedruckt: essen und trinken.
  3. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort „Komplenym“