Komparatistik (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Komparatistik
Genitiv der Komparatistik
Dativ der Komparatistik
Akkusativ die Komparatistik

Worttrennung:

Kom·pa·ra·tis·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kɔmpaʁaˈtɪstɪk]
Hörbeispiele:   Komparatistik (Info)
Reime: -ɪstɪk

Bedeutungen:

[1] Linguistik: andere Bezeichnung für historisch-vergleichende Linguistik, historisch-vergleichende Sprachwissenschaft
[2] Literaturwissenschaft: vergleichende Literaturwissenschaft

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Adjektivs komparatistisch mit dem Derivatem -ik

Synonyme:

Komparativistik
[2] vergleichende Literaturwissenschaft

Oberbegriffe:

[1] Geisteswissenschaft

Beispiele:

[1] Die Komparatistik untersucht die Geschichte der Sprachfamilien.
[1] „Die Verdienste der Junggrammatiker bestehen 1) in der strengeren Fassung und Vollendung der Methoden der Komparatistik und ihrer erfolgreichen Anwendung…“[1]
[2] Die Komparatistik vergleicht die Literaturen verschiedener Sprachgemeinschaften miteinander.

Wortbildungen:

Komparatist, komparatistisch

Übersetzungen Bearbeiten

[2] Wikipedia-Artikel „Komparatistik
[?] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Komparatistik
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKomparatistik
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Komparatistik“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Komparatistik“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Komparatistik“. ISBN 3-494-02050-7.
[2] Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. 8., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2001, Stichwort: „Komparatistik“. ISBN 3-520-23108-5.

Quellen:

  1. Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Junggrammatiker“. ISBN 3-494-02050-7. Abkürzung aufgelöst.