Kommentaradverb (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Kommentaradverb die Kommentaradverbien
Genitiv des Kommentaradverbs der Kommentaradverbien
Dativ dem Kommentaradverb den Kommentaradverbien
Akkusativ das Kommentaradverb die Kommentaradverbien

Worttrennung:

Kom·men·tar·ad·verb Plural: Kom·men·tar·ad·ver·bi·en

Aussprache:

IPA: [kɔmɛnˈtaːɐ̯ʔatˌvɛʁp]
Hörbeispiele:   Kommentaradverb (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: ein Adverb, das einen Kommentar zur Aussage des Satzes abgibt.

Herkunft:

[1] Determinativkompositum aus Kommentar und Adverb

Synonyme:

[1] Modalwort, Satzadverb

Gegenwörter:

[1] Interrogativadverb, Kausaladverb, Konjunktionaladverb, Lokaladverb, Modaladverb, Präpositionaladverb, Pro-Adverb, Pronominaladverb, Relativadverb, Situierungsadverb, Temporaladverb

Oberbegriffe:

[1] Adverb, Wortart

Beispiele:

[1] Kommentaradverbien sind Wörter wie "leider", "natürlich", "unzulässigerweise".
[1] Kommentaradverbien lassen die Stellungnahme des Sprechers/Schreibers zum Satzinhalt erkennen.
[1] „Kommentaradverbien verhalten sich syntaktisch wie Adverbien, entsprechen aber funktional, zumindest teilweise, eher Abtönungspartikeln, indem sie eine Bewertung bzw. eine Stellungnahme, den »Kommentar« des Sprechers zum gesamten Sachverhalt ausdrücken können (leider, bedauerlicherweise, glücklicherweise).“[1]

Übersetzungen

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[1] Duden. Die Grammatik. 7., völlig neu erarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag: Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2005, Kapitel „Das Kommentaradverb (Satzadverb, Modalwort)“, S. 592 f. ISBN 3-411-04047-5.

Quellen:

  1. Duden. Die Grammatik. 2005, S. 592. leider, bedauerlicherweise, glücklicherweise kursiv gedruckt, Kommentaradverbien fett.