Singular Plural
Nominativ der Klacks die Klackse
Genitiv des Klackses der Klackse
Dativ dem Klacks
dem Klackse
den Klacksen
Akkusativ den Klacks die Klackse

Worttrennung:

Klacks, Plural: Klack·se

Aussprache:

IPA: [klaks]
Hörbeispiele:   Klacks (Info)
Reime: -aks

Bedeutungen:

[1] etwas, das sehr einfach zu erledigen ist; eine Kleinigkeit
[2] Fleck
[3] kleine Portion von etwas Halbflüssigem, Weichem

Herkunft:

belegt seit dem 18. Jahrhundert, wohl älter; gehört in die Wortfamilie von kleckern[1]

Synonyme:

[1] „kein Problem“
[2] Klecks
[3] Klecks, bisschen

Beispiele:

[1] „Das ist doch ein Klacks!
[1] Ein Marathonlauf ist ein Klacks dagegen.
[1] „Wenn erst einmal alle Mitarbeiter und Mitläufer der Geheimpolizei Anglikaner waren, dann wäre der Rest ein Klacks.“[2]
[1] „Von Koblenz nach Köln sei es dann nur noch ein Klacks, am Nachmittag seien wir wieder in Köln, und alles sei einfach, sehr einfach.“[3]
[2] Nun ist ein Klacks auf dem Kleid.
[3] Ich hätte gerne noch einen Klacks Kartoffelmus.
[3] Auf den Croissant kommt ein Klacks Butter und etwas Erdbeermarmelade.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] etwas ist ein Klacks, etwas ist ein Klacks dagegen

Übersetzungen

Bearbeiten
[3] Wikipedia-Artikel „Klacks
[3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Klacks
[3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Klacks
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Klacks
[1, 3] The Free Dictionary „Klacks
[(3)] Duden online „Klacks
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKlacks

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „kleckern“
  2. Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand. 45. Auflage. Carl's Books, München 2011 (übersetzt von Wibke Kuhn), ISBN 9783570585016, Seite 191. Schwedisches Original 2009.
  3. Hanns-Josef Ortheil: Die Moselreise. Roman eines Kindes. 1. Auflage. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74417-6, Seite 107 f. Entstanden 1963.