Singular Plural
Nominativ das Kimspiel die Kimspiele
Genitiv des Kimspieles
des Kimspiels
der Kimspiele
Dativ dem Kimspiel
dem Kimspiele
den Kimspielen
Akkusativ das Kimspiel die Kimspiele

Worttrennung:

Kim·spiel, Plural: Kim·spie·le

Aussprache:

IPA: [ˈkɪmˌʃpiːl]
Hörbeispiele:   Kimspiel (Info)

Bedeutungen:

[1] Spielgattung, bei der verschiedene Sinnesreize angesprochen und Wahrnehmungsaufgaben gestellt werden

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kim und Spiel
Bezeichnung nach dem Titelhelden Kim des gleichnamigen historischen Romans des Schriftstellers Rudyard Kipling,[1] in dem der Dreizehnjährige von einem Hindujungen in Indien die Fertigkeit erlernt, verschiedenartige Gegenstände mit einem Blick zu erfassen und sich zu merken.“[2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Wahrnehmungsspiel

Oberbegriffe:

[1] Spiel

Unterbegriffe:

[1] Hörspiel, Riechspiel, Schmeckspiel, Sehspiel, Tastspiel

Beispiele:

[1] „Kimspiele heißen alle Spiele, bei denen den Kindern eine Anzahl von Gegenständen zum Ansehen oder Ertasten, zum Erkennen von Geräuschen oder Gerüchen vorgegeben werden, die sie sich über eine kürzere oder längere Zeit merken und dann auf die verschiedenste Weise korrekt wiedergeben sollen.“[3]
[1] „Zu diesem Ende wird ein offenes Angebot von Spielen vorgelegt, zum Teil nach äußeren Merkmalen oder Hilfsmitteln zusammengefasst, […] zum Teil nach Spielideen oder konventionellen Spielgattungen gruppiert (Rollenspiele, Geschicklichkeitsspiele, Beobachtungsspiele, Kimspiele usw.).“[4]
[1] „Seither bezeichnet man Spiele, bei denen es darauf ankommt, Sinnesreize aus den Bereichen des Sehens, Hörens, Schmeckens, Riechens oder Tastens aufzunehmen, zu unterscheiden, im Gedächtnis zu speichern und wiederzuerkennen als Kimspiele.“[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Kim-Spiel

Quellen:

  1. Rudyard Kipling; Andreas Nohl (Herausgeber): Kim. Hanser, München 2015
  2. Benita Daublebsky: Spielen in der Schule. Klett, Stuttgart 1980, ISBN 3-1292-1860-2, Seite 34.
  3. Benita Daublebsky: Spielen in der Schule. Klett, Stuttgart 1980, ISBN 3-1292-1860-2, Seite 34.
  4. Andreas Flitner: Spielen - Lernen. Praxis und Deutung des Kinderspiels. Piper, München-Zürich 1996, ISBN 3-492-20022-2, Seite 180.
  5. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 52.