Kartographie (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Kartographie
Genitiv der Kartographie
Dativ der Kartographie
Akkusativ die Kartographie

Alternative Schreibweisen:

Kartografie

Worttrennung:

Kar·to·gra·phie, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kaʁtoɡʁaˈfiː]
Hörbeispiele:   Kartographie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Fachgebiet der Verarbeitung von Geoinformationen und deren Darstellung und Kommunizierung in Landkarten und Seekarten

Herkunft:

fachsprachliche Wortbildung zu dem griechischen Substantiv χάϱτης (chártes) = Blatt und dem griechischen Verb γϱάφειν (gráphein) = schreiben im 19. Jahrhundert gebildet[1], vergleiche Karte

Oberbegriffe:

[1] Geowissenschaft

Beispiele:

[1] Die Geschichte der Kartographie in der westlichen Welt, so wie sie üblicherweise gelehrt wird, stützt diese Vorstellung: Danach gab es einen steten Fortschritt von groben mittelalterlichen Weltbildern bis hin zu Darstellungen mit dem heutigen Genauigkeitsstandard.[2]
[1] Nach dem vorgeblich gesicherten Stand der Wissenschaft ist der Beginn der Kartographie, von unbedeutenden Vorversuchen abgesehen, in den altägyptischen und babylonischen Hochkulturen zu lokalisieren.[2]
[1] Von Humboldt war eines der letzten naturwissenschaftlichen Universalgenies. Physik, Chemie und Biologie waren ihm ebenso vertraut wie Astronomie, Geologie und Kartographie.[3]

Wortbildungen:

Kartograph

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Kartographie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kartographie
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKartographie
[1] The Free Dictionary „Kartographie

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 393, Eintrag „Karte“.
  2. 2,0 2,1 „Die Macht der Karten“, von Denis Wood (spektrum.de, 01.11.1993)
  3. „Alexander von Humboldt. Wissenschaftler - Weltbürger - Revolutionär.“ (spektrum.de, 01.05.1998)