Singular Plural
Nominativ der Kartograf die Kartografen
Genitiv des Kartografen der Kartografen
Dativ dem Kartografen den Kartografen
Akkusativ den Kartografen die Kartografen

Alternative Schreibweisen:

Kartograph

Worttrennung:

Kar·to·graf, Plural: Kar·to·gra·fen

Aussprache:

IPA: [kaʁtoˈɡʁaːf]
Hörbeispiele:   Kartograf (Info)
Reime: -aːf

Bedeutungen:

[1] Beruf: jemand, der Landkarten und Pläne zeichnet und/oder bearbeitet

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Karte, dem Gleitlaut -o- und dem gebundenen Lexem -graf, belegt seit dem 19. Jahrhundert[1]

Weibliche Wortformen:

[1] Kartografin

Beispiele:

[1] „Eigentlich war Hamid für die Navigation zuständig, aber ich bemerkte, dass der Kartograf in Jacques seine offensichtliche Inkompetenz nicht länger mitansehen konnte.“[2]
[1] „Als Sohn eines protestantischen Kartenhändlers und Neffe des Kartografen von Ludwig XIV. ist Jean-Baptiste Tavernier bereits als Kind neugierig auf die Welt.“[3]
[1] „Ich habe einmal eine Geschichte gehört, ein Märchen eigentlich, in der ein chinesischer Kaiser seinen Kartografen den Auftrag gab, eine möglichst detailgetreue Karte seines Kaiserreichs anzufertigen.“[4]

Wortbildungen:

Kartografie, kartografieren, kartografisch

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Kartograf
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kartograf
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kartograf
[1] The Free Dictionary „Kartograf
[1] Duden online „Kartograf
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKartograf

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kartografie
  2. Lois Pryce: Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018 (übersetzt von Anja Fülle, Jérôme Mermod), ISBN 978-3-7701-6687-9, Seite 95. Englisches Original 2009.
  3. Raphaela Rehwald: Ein Franzose im Land der Juwelen. In: G/Geschichte. Nummer 6/2017, ISSN 1617-9412, Seite 45.
  4. Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 5.