Kartäuser (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Kartäuser die Kartäuser
Genitiv des Kartäusers der Kartäuser
Dativ dem Kartäuser den Kartäusern
Akkusativ den Kartäuser die Kartäuser
 
[1a] Wappen des Kartäuserordens mit dem Wahlspruch stat crux dum volvitur orbis (Das Kreuz steht fest, während die Welt sich dreht).

Worttrennung:

Kar·täu·ser, Plural: Kar·täu·ser

Aussprache:

IPA: [kaʁˈtɔɪ̯zɐ]
Hörbeispiele:   Kartäuser (Info)
Reime: -ɔɪ̯zɐ

Bedeutungen:

[1] Religion: Christentum
[a] römisch-katholische Ordensgemeinschaft
[b] ein Mitglied derselben

Abkürzungen:

[1] OCart (Ordo Cartusiensis)

Herkunft:

Ableitung von dem Stamm des Wortes Kartause mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er (und zusätzlichem Umlaut)

Synonyme:

[1a] Kartäuserorden
[1b] Kartäusermönch

Oberbegriffe:

[1a] Orden, Ordensgemeinschaft
[1b] Geistlicher, Ordensangehöriger

Beispiele:

[1a] Die Kartäuser sind ein auf den heiligen Bruno von Köln zurückgehender Orden.
[1a] „Derart lobreiche Formulierungen erwecken den Eindruck, Balduin habe sich schon seit längerem für den Orden der Kartäuser entschieden.“[1]
[1b] Er ist schon seit über zehn Jahren Kartäuser.

Wortbildungen:

Von Kartäusermönchen gezüchtete Tier- oder Pflanzenarten tregen in ihrem Namen den Zusatz „Kartäuser-“, etwa
Toponyme, die von den Kartäusern abgeleitet sind:
  • Koblenz-Karthause
  • Konz-Karthaus

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Kartäuser (Orden)
[1] Ordenslexikon-Artikel „Kartäuser
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kartäuser
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kartäuser
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKartäuser

Quellen:

  1. Ortwin Reich: Fort Konstantin und Koblenzer Kartause. Fölbach, Koblenz 2015, ISBN 978-3-95638-406-6, Seite 43.