Karrenpost
Karrenpost (Deutsch)Bearbeiten
Substantiv, fBearbeiten
Singular
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Plural
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Nominativ | die Karrenpost
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die Karrenposten
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Genitiv | der Karrenpost
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der Karrenposten
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Dativ | der Karrenpost
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den Karrenposten
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Akkusativ | die Karrenpost
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die Karrenposten
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Worttrennung:
- Kar·ren·post, Plural: Kar·ren·pos·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈkaʁənˌpɔst]
- Hörbeispiele: Karrenpost (Info)
Bedeutungen:
- [1] veraltet: Beförderung der Post und von Personen auf von Ochsen oder Pferden gezogenen Gespannen (unter anderem in der ehemaligen deutschen Kolonie Südwestafrika, dem heutigen Namibia)
- [2] veraltet: das auf von Ochsen oder Pferden gezogenen Gespannen beförderte Postgut
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Karre, Fugenelement -n und Post
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Karriolpost
Oberbegriffe:
- [1] Post
Beispiele:
- [1] „Der langsame Niedergang der Karrenpost zeichnete sich ab, als 1897 mit dem Bau der Staatsbahn von Swakopmund nach Windhoek begonnen wurde.“[1]
- [1] „Ebenso wird eine Karrenpost zwischen Lehesten und Wurzbach eingerichtet.“[2]
- [1] „Im Innern nicht an Bahnen gelegene Postanstalten werden durch regelmäßige Botenposten, in Deutsch-Südwestaftika auch durch die landesüblichen Karrenposten und durch Reitposten versorgt.“[3]
ÜbersetzungenBearbeiten
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- [1, 2] Wolfram Grallert, Waldemar Gruschke: Lexikon der Philatelie. 5., bearbeitete und ergänzte Auflage. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1971 , Stichwort Karrenpost.
Quellen:
- ↑ Deutsche Post (Herausgeber): Brieftauben, Ballone, Blechkanister. Postbeförderung zwischen Innovation und Kuriosität. Ohne Verlagsangabe, ohne Ortsangabe 2013 , Seite 37.
- ↑ Christoph Janecke: Die Stadt Lehesten – im thüringisch-fränkischen Schiefergebirge. Ein Beitrag zur Historie des Ortes mit familiengeschichtlichen Anmerkungen. Zugriff 22.12.13.
- ↑ Deutsches Kolonial-Lexikon (1920), Band III, S. 89 ff. Zugriff 22.12.13.