Kabylisch
Kabylisch (Deutsch)
BearbeitenSingular 1 | Singular 2 | Plural | |
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Nominativ | (das) Kabylisch | das Kabylische | —
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Genitiv | (des) Kabylisch (des) Kabylischs |
des Kabylischen | —
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Dativ | (dem) Kabylisch | dem Kabylischen | —
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Akkusativ | (das) Kabylisch | das Kabylische | —
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Anmerkung:
- Die Form „das Kabylische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Kabylisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Ka·by·lisch, Singular 2: das Ka·by·li·sche, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˌkaˈbyːlɪʃ], Singular 2: [ˌkaˈbyːlɪʃə]
- Hörbeispiele: Kabylisch (Info), Singular 2: —
- Reime: -yːlɪʃə, -yːlɪʃ
Bedeutungen:
- [1] von 2–3 (nach neueren Untersuchungen 5,5[1]) Millionen, zumeist mehrsprachigen (Arabisch, Französisch) Menschen gesprochene/r nordalgerische/r Berberdialekt/Berbersprache
Abkürzungen:
- [1] ISO 639-2/3: kab
Oberbegriffe:
- [1] nach unterschiedlichen Auffassungen entweder: Berberdialekt, oder auch: Berbersprache
Beispiele:
- [1] „Das allgemeine Resultat scheint zu sein, dass Temrht, Schilha, Ghadāmssi, Kabylisch u. s. w. als verschiedene Sprachen zu betrachten sind, unter einander nur verwandt wie etwa Portugiesisch, Spanisch und Italienisch.“[2]
- [1] „Im Jahre 1884 schickte ihn die Bibelgesellschaft nach Algier mit dem Auftrage, biblischen Text ins Kabylische zu übersetzen.“[3]
- [1] „Wir verständigten uns in unserer eigenen Sprache, einer merkwürdigen Mischung aus Arabisch, Kabylisch und Französisch.“[4]
- [1] „Die sprecherreichsten berber. Sprachen sind Tamaschek/Tamazight (3,5 Mio.), Taschelheit/Tachelhit (3,5 Mio.) und Kabylisch (3 Mio.).“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
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- [1] Prof. Dr. Mechthild Reh: Kabylisch. In: Helmut Glück (Herausgeber): Metzler-Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3, DNB 1002407257 , Seite 316.
- [1] Wikipedia-Artikel „kabylische Sprache“
Quellen:
- ↑ Salem Chaker: LE BERBERE DE KABYLIE (Algérie). In: Autorenkollektiv unter der Leitung von Salem Chaker (Herausgeber): Encyclopédie berbère. Band XXVI: Judaïsme–Kabylie, EDISUD, Aix-en-Provence 2004, ISBN 978-2-7449-0452-3, Seite 4055–4066 (PDF; URL, abgerufen am 27. April 2012 (Französisch)) .
- ↑ Dr. Heinrich Barth: Reisen und Entdeckungen in Nord- und Central-Afrika in den Jahren 1849 bis 1855. 5. Band, Justus Perthes, Gotha 1858, Seite 596 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Leo Meyer: Sauerwein, G e o r g Julius Justus, Linguist, * 15. Januar 1831 in Hannover, † 16. Dezember 1904 in Christiania. In: Anton Bettelheim (Herausgeber): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. 9. Band, Georg Riemer, Berlin 1906, Seite 227 (Zitiert nach http://www.archive.org) .
- ↑ Renate Nestvogel: Aufwachsen in verschiedenen Kulturen. Weibliche Sozialisation und Geschlechterverhältnisse in Kindheit und Jugend. 1. Auflage. Beltz, Weinheim/Basel 2002, ISBN 978-3-407-32010-0, Seite 118 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Harald Haarmann: Kleines Lexikon der Völker. Von Aborigines bis Zapoteken. Originalausgabe. C.H. Beck, München 2004, ISBN 978-3-406-51100-4, Seite 86–87 (Zitiert nach Google Books) .