Kürze
Kürze (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Kürze | —
|
Genitiv | der Kürze | —
|
Dativ | der Kürze | —
|
Akkusativ | die Kürze | —
|
Worttrennung:
- Kür·ze, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Sparsamkeit mit Worten
- [2] ein kleiner Zeitraum
- [3] selten: geringe physische Länge
Herkunft:
- mittelhochdeutsch kürze, althochdeutsch kurtī (9. Jahrhundert), kurzī (10. Jahrhundert)[1]
- Substantivierung des Adjektivs kurz mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -e (plus Umlaut)
Synonyme:
- [1] Prägnanz
Gegenwörter:
- [1–3] Länge
- [1] Weitschweifigkeit
- [2] Dauer
Beispiele:
- [1] Das Wichtigste in Kürze:
- [1] Kürze als rhetorisches Stilmerkmal steht im Gegensatz einerseits zur Weitschweifigkeit, andererseits zur Gedrängtheit.
- [1] „Wichtigstes Bauprinzip eines Witzes ist seine Knappheit und Kürze.“[2]
- [2] In der Kürze der Zeit hat er Gewaltiges geleistet.
- [2] Ich bin in Kürze wieder da.
- [3] Die Kürze der Röcke steigt mit der Länge der Tage.
Sprichwörter:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1, 2] in aller Kürze, in Kürze
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Sparsamkeit mit Worten
|
[2] ein kleiner Zeitraum
|
[3] selten: geringe physische Länge
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kürze“
- [1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kürze“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kürze“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kürze“
- [1–3] The Free Dictionary „Kürze“
- [1–3] Duden online „Kürze“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kürze“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kürze“
- ↑ Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 10.