Jongleur (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Jongleur die Jongleure
Genitiv des Jongleurs der Jongleure
Dativ dem Jongleur den Jongleuren
Akkusativ den Jongleur die Jongleure
 
[1] Jongleur mit Bällen und Messern

Worttrennung:

Jon·g·leur, Plural: Jon·g·leu·re

Aussprache:

IPA: [ʒɔ̃ˈɡløːɐ̯], [ʒɔŋˈɡløːɐ̯]; auch: [ʒɔŋˈløːɐ̯]
Hörbeispiele:   Jongleur (Info),   Jongleur (Info); auch:   Jongleur (Info)
Reime: -øːɐ̯

Bedeutungen:

[1] Ballkünstler
[2] Geschicklichkeitskünstler

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch jongleur → fr im 18. Jahrhundert entlehnt; aus gleichbedeutend lateinisch ioculator → la; zum Verb ioculari → la = „scherzen, spielen“ gebildet; zum Substantiv iocus → la = „Spaß, Scherz“ gebildet;[1][2] vergleiche Jux, Joker

Synonyme:

[2] Gaukler

Weibliche Wortformen:

[1] Jongleurin, Jongleuse

Beispiele:

[1] Die Kinder sahen gebannt zu, wie der Jongleur im Zirkus fünf Bälle auf einmal durch die Luft fliegen ließ.

Wortbildungen:

Finanzjongleur, Jongleurakt, jongleurhaft

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Jongleur
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Jongleur
[1, 2] Duden online „Jongleur
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalJongleur

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 373.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 453.