Jiddischist
Jiddischist (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Jiddischist | die Jiddischisten |
Genitiv | des Jiddischisten | der Jiddischisten |
Dativ | dem Jiddischisten | den Jiddischisten |
Akkusativ | den Jiddischisten | die Jiddischisten |
Worttrennung:
- Jid·di·schist, Plural: Jid·di·schis·ten
Aussprache:
- IPA: [jɪdɪˈʃɪst]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -ɪst
Bedeutungen:
- [1] Vertreter des Jiddischismus, einer Bewegung, die sich für das Jiddische und seine Geltung als Sprache der Juden einsetzt
Herkunft:
Beispiele:
- [1] „1916 forderten die Jiddischisten auch von den assimilierten Westjuden die (Wieder-)Erlernung des Jiddischen nach vom Deutschen möglichst weit entfernten Normen.“[1]
- [1] „Die Jiddischisten, diese kleine Zahl von Israelis, die diese alte Sprache noch sprechen, sind selbst alt geworden.“[2]
- [1] „Die dritte, im Wesentlichen Nordamerika-basierte [Sprecher-]Gruppe ist zwar klein, aber umso rühriger und besteht aus überwiegend sekulär ausgerichteten, sich oft als ‚Jiddischisten‘ verstehenden Personen, die ganz bewusst trotz anderssprachiger Umgebung die jiddische Sprache ihren Kindern weitergeben oder sie selbst als Erwachsene erlernen.“[3]
- [1] „Dagegen wiesen die Anhänger des Jiddischen, die Jiddischisten, darauf hin, dass Jiddisch die Muttersprache der weitaus überwiegenden Mehrheit der Juden sei.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Jiddischist“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Jiddischist“ (Korpusbeleg)
Quellen:
- ↑ Peter von Polenz: Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Band III: 19. und 20. Jahrhundert. de Gruyter, Berlin / New York 1999, ISBN 3-11-014344-5, Seite 144.
- ↑ Miriam Weinstein: Jiddisch. Eine Sprache reist um die Welt. Kindler, Berlin 2003, ISBN 3-463-40378-1, Seite 308.
- ↑ Christoph Landolt: Jiddisch. In: Janet Duke (Hrsg.): EuroComGerm. Germanische Sprachen lesen lernen. Band 2: Seltener gelernte germanische Sprachen. Afrikaans, Färöisch, Friesisch, Jenisch, Jiddisch, Limburgisch, Luxemburgisch, Niederdeutsch, Nynorsk. Düren 2019, ISBN 978-3-8440-6412-4, Seiten 127–160 und 298 (online), hier Seite 128.
- ↑ Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 125.