Singular Plural
Nominativ der Intrigant die Intriganten
Genitiv des Intriganten der Intriganten
Dativ dem Intriganten den Intriganten
Akkusativ den Intriganten die Intriganten

Worttrennung:

In·t·ri·gant, Plural: In·t·ri·gan·ten

Aussprache:

IPA: [ɪntʁiˈɡant]
Hörbeispiele:   Intrigant (Info)
Reime: -ant

Bedeutungen:

[1] Person, die dazu neigt, zu intrigieren

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch intrigant → fr entlehnt, zu intriguer → frintrigieren“; über italienisch intrigare → itverwirren, verwickeln“ aus gleichbedeutend lateinisch intrīcāre → la; — vergleiche intrikat[1][2][3]

Synonyme:

[1] Kabalist, Giftspritze, Ränkeschmied

Weibliche Wortformen:

[1] Intrigantin

Beispiele:

[1] Nehmt euch vor diesem Intriganten in Acht!
[1] „So bot er denn dreist dem Kardinal Alberoni seine Dienste an und wurde in dessen Ministerium ein ebenso unbedeutender Intrigant, wie sein Herr ein vortrefflicher Intrigant war.“[4]
[1] „Der gewandteste Intrigant hätte sich nicht kunstvoller in das Vertrauen der Prinzessin hineinstehlen können als er mit seiner Praktik, die Erinnerungen ihrer besten Jugendjahre bei ihr wachzurufen und sich dafür zu interessieren.“[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Intrigant
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Intrigant
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalIntrigant
[1] The Free Dictionary „Intrigant
[1] Duden online „Intrigant

Quellen:

  1. Duden online „Intrigant
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 647.
  3. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Intrige.
  4. Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 799. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
  5. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1433. Russische Urfassung 1867.