Heurige
Heurige (Deutsch)
Bearbeitenstarke Deklination ohne Artikel | ||
Singular | Plural | |
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Nominativ | — |
Heurige |
Genitiv | — |
Heuriger |
Dativ | — |
Heurigen |
Akkusativ | — |
Heurige |
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | — |
die Heurigen |
Genitiv | — |
der Heurigen |
Dativ | — |
den Heurigen |
Akkusativ | — |
die Heurigen |
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …) | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | — |
keine Heurigen |
Genitiv | — |
keiner Heurigen |
Dativ | — |
keinen Heurigen |
Akkusativ | — |
keine Heurigen |
Worttrennung:
- kein Singular, Heu·ri·ge
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] bayrisch, österreichisch: die ersten geernteten Kartoffeln im Jahr; neue, diesjährige Kartoffeln
Herkunft:
- Ableitung (Konversion) des Adjektivs heurig
Synonyme:
- [1] Frühkartoffeln
Oberbegriffe:
- [1] Kartoffeln
Beispiele:
- [1] Heurige essen wir immer mitsamt der Schale.
- [1] „Stranzinger verwendet französische »La Ratte«-Erdäpfel, die nicht zufällig als besonders edel gelten – zarte, kleine Heurige oder Kipfler tun es aber auch.“[1]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „Heurige“, Seite 174.
- [1] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 „Heurige“, Seite 349.
Quellen:
Worttrennung:
- Heu·ri·ge
Aussprache:
Grammatische Merkmale: