Gründervater (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Gründervater die Gründerväter
Genitiv des Gründervaters der Gründerväter
Dativ dem Gründervater den Gründervätern
Akkusativ den Gründervater die Gründerväter

Worttrennung:

Grün·der·va·ter, Plural: Grün·der·vä·ter

Aussprache:

IPA: [ˈɡʁʏndɐˌfaːtɐ]
Hörbeispiele:   Gründervater (Info)

Bedeutungen:

[1] Mann, der einen entscheidenden Anteil am Entstehen von etwas (zum Beispiel Organisation, Staat, Forschungsrichtung) hat

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gründer und Vater

Synonyme:

[1] Begründer, Gründer, Gründungsvater

Weibliche Wortformen:

[1] Gründermutter

Oberbegriffe:

[1] Vater

Beispiele:

[1] „Von den Überlebenden des Holocaust waren Ben-Gurion und die übrigen Gründerväter Israels zutiefst enttäuscht.“[1]
[1] „Benjamin Franklin war der einzige Gründervater, der neben der Verfassung auch die Unabhängigkeitserklärung und den Friedensvertrag mit dem Königreich Großbritannien unterzeichnete.“[2]
[1] „Vermutlich gehört der erste Tote, der hier bestattet wurde, zu den Gründervätern von Pueblo Bonito.“[3]
[1] „Diese Verben hat die Sprachwissenschaft des 19. Jahrhunderts, insbesondere Jacob Grimm, einer ihrer Gründerväter, in romantischer Stimmung als »stark« bezeichnet, weil sie ihre Vergangenheitsformen aus sich selbst heraus, ohne die Verbindung mit einem angehängten Flexionselement, bilden können.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Gründerväter
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gründervater
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gründervater
[1] Duden online „Gründervater

Quellen:

  1. Politik der Erinnerung. In: Spiegel Online. Nummer 19, 8. Mai 1995, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 2. Dezember 2018).
  2. Wikipedia-Artikel „Gründerväter der Vereinigten Staaten“ (Stabilversion)
  3. Angelika Franz: Wohnstätte des Bösen. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 1, 2023, Seite 40-46, Zitat Seite 43.
  4. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 38.