Gobelin
Gobelin (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Gobelin | die Gobelins |
Genitiv | des Gobelins | der Gobelins |
Dativ | dem Gobelin | den Gobelins |
Akkusativ | den Gobelin | die Gobelins |
Worttrennung:
- Go·be·lin, Plural: Go·be·lins
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Wandteppich mit kunstvollen Stickereien, die Muster oder Bildszenen darstellen
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von französisch gobelin → fr entlehnt, ursprünglich eine Bezeichnung für Teppiche einer gleichnamigen Firma[1]
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [1] Teppich
Beispiele:
- [1] „An einer Wand hängt ein großes Landschaftsgemälde, an einer anderen ein Gobelin.“[2]
- [1] „Ruge hatte sich vorn in den Sessel mit der hohen Lehne gesetzt, dessen gestickte Polster an Gobelins erinnerten.“[3]
- [1] „Die Burgunder eilen die Ehrentreppe hinauf, vorbei an den Marmorlöwen auf den Absätzen, vorbei an den Gobelins, die die Wände schmücken.“[4]
- [1] „Nahrung zu requirieren sei reine Notdurft, sagte er, bei Bildern und Gobelins fange die Räuberei an.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Gobelin“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gobelin“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gobelin“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gobelin“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Gobelin“, Seite 364.
- ↑ Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 115.
- ↑ Pascal Mercier: Perlmanns Schweigen. Roman. btb Verlag, München 1997, ISBN 978-3-442-72135-1, Seite 61.
- ↑ Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 96. Französisches Original 2017.
- ↑ Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 105.