Singular Plural
Nominativ der Gladiator die Gladiatoren
Genitiv des Gladiators der Gladiatoren
Dativ dem Gladiator den Gladiatoren
Akkusativ den Gladiator die Gladiatoren
 
[1] Gladiatoren bei einem Schaukampf

Worttrennung:

Gla·di·a·tor, Plural: Gla·di·a·to·ren

Aussprache:

IPA: [ɡlaˈdi̯aːtoːɐ̯]
Hörbeispiele:   Gladiator (Info)
Reime: -aːtoːɐ̯

Bedeutungen:

[1] Antike: Schaukämpfer im antiken Rom

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von lateinisch gladiātor → la entlehnt[1]

Weibliche Wortformen:

[1] Gladiatorin

Oberbegriffe:

[1] Kämpfer

Unterbegriffe:

[1] Eques, Hoplomachus, Murmillo, Provocator, Retiarius, Secutor, Thraex

Beispiele:

[1] Die Gladiatoren kämpften um Leben und Tod.
[1] „Der Kleine blickt kurz auf, bedankt sich und reißt einem Gladiator den Arm aus.“[2]
[1] „Langsam fuhren wir an den muskelbepackten Gladiatoren vorbei.“[3]
[1] „Bei diesen Worten lasse ich sie mich beschimpfen, soviel sie will, halte sie im Rücken fest und trage den vollständigsten Sieg davon, den jemals ein gewandter Gladiator davongetragen hat.“[4]

Wortbildungen:

Gladiatur, Gladiatoren-Dasein, Gladiatorengattung, Gladiatorenkampf, Gladiatorenschule, Gladiatorenspiel

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Gladiator
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gladiator
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gladiator
[1] The Free Dictionary „Gladiator
[1] Duden online „Gladiator
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGladiator

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Gladiator“, Seite 359.
  2. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 100.
  3. Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Toten fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 149.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 197.