Gespensterspiel (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Gespensterspiel die Gespensterspiele
Genitiv des Gespensterspieles
des Gespensterspiels
der Gespensterspiele
Dativ dem Gespensterspiel
dem Gespensterspiele
den Gespensterspielen
Akkusativ das Gespensterspiel die Gespensterspiele

Worttrennung:

Ge·spens·ter·spiel, Plural: Ge·spens·ter·spie·le

Aussprache:

IPA: [ɡəˈʃpɛnstɐˌʃpiːl]
Hörbeispiele:   Gespensterspiel (Info)

Bedeutungen:

[1] Gruselspiel mit unheimlichen Gestalten und Ereignissen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gespenst und Spiel sowie dem Fugenelement -er

Sinnverwandte Wörter:

[1] Gruselspiel

Oberbegriffe:

[1] Spiel

Beispiele:

[1] „In Gespensterspielen sucht das Kind seine Ängste vor eingebildeten Fantasiegestalten, im Kriegsspielen sein Grauen vor schlimmen Verletzungen und Zerstörungen, im Arztspielen seine Furcht vor den Peinlichkeiten oder Schmerzerwartungen der Behandlung psychisch zu bewältigen.“[1]
[1] „Und wenn das Auto eine schaurige Moorgegend durchquert, bietet der Kleinst-PC ein passendes Gespensterspiel an.“[2]
[1] „An Kriminalspielen gibt es noch Lügendetektor, eine sehr vergnügliche Verbrecherjagd mittels eines raffinierten Apparates, der über Hollerith-Karten positive und negative Indizien liefert […] und das makabre Gespensterspiel Warum? von Alfred Hitchcock, bei dem es darum geht, jenen Geist von mehreren spurlos verschwundenen Personen zu finden, der im Schloß spukt […].“[3]
[1] „Die Gespensterspiele müssen aufhören.“[4]
[1] „In dieser Rolle kamen seine drei großen Talente: Musik, Gespensterspiel und seine schnelle Verwandlungskunst […] am glänzendsten zur Geltung.“[5]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Gespensterspiel
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gespensterspiel

Quellen:

  1. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 11.
  2. Thomas Rogalla: Mobilität und Massivholz. Berliner Zeitung, Berlin 26.11.2001
  3. Zeit Online: Adieu. In: Zeit Online. 9. Juli 1965, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. März 2019).
  4. Theo Spommer: Null bedeutet: gar nichts. In: Zeit Online. 21. Januar 1983, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. März 2019).
  5. Fritz Rumpf: Zur Geschichte des Theaters in Japan. Würfel, Berlin-Lankwitz 1930, Seite 130.