Geleitstraße (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Geleitstraße die Geleitstraßen
Genitiv der Geleitstraße der Geleitstraßen
Dativ der Geleitstraße den Geleitstraßen
Akkusativ die Geleitstraße die Geleitstraßen

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Geleitstrasse

Worttrennung:

Ge·leit·stra·ße, Plural: Ge·leit·stra·ßen

Aussprache:

IPA: [ɡəˈlaɪ̯tˌʃtʁaːsə]
Hörbeispiele:   Geleitstraße (Info)

Bedeutungen:

[1] historisch: durch landeshoheitliche Maßnahmen gesicherter Verkehrsweg

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Geleit und Straße beziehungsweise dem Stamm des Verbs geleiten und dem Substantiv Straße

Beispiele:

[1] „Sie ritten über die große Geleitstraße, die durch das Bruch links und rechts der Blies führte, und überquerten bei Limbach den Fluss.“[1]
[1] „Kein Wunder, daß der Burggraf versuchte, diese Geleitstraße unter seine Kontrolle zu bringen.“[2]
[1] „Ueberdies gehe hier eine kaiserliche Geleitstraße […].“[3]
[1] „Schon bald stieg die Stadt, die an wichtigen sich auf dem Fischmarkt kreuzenden europäischen Handelsstraßen wie der 768 erstmals genannten via regia und der Nürnberger Geleitstraße gelegen war […] zu einer der größten deutschen Handelsmetropolen des Mittelalters auf.“[4]
[1] „Günstige zentrale Lage an der Kreuzung der Hohen Königsstraße (via regia) und der Nürnberger Geleitstraße.“[5]
[1] „Über sie verlief eine der bedeutendsten Handelsstraßen des Mittelalters – die Nürnberger Geleitstraße, oder auch Frankenstieg genannt.“[6]
[1] „Vermutlich existierte auch um diese Zeit ein viel benutzter Nebenweg zur Würzburger Geleitstraße über Ebrach nach Bamberg.“[7]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Geleitrecht#Funktion

Quellen:

  1. Sabine Müller: Das Erbe der Burgherrin. Engelsdorfer, 2014 (Zitiert nach Google Books).
  2. Gesellschaft für Fränkische Geschichte, Hellmut Kunstmann: Veröffentlichungen der Gesellschaft für Fränkische Geschichte. Band 20, Schöningh, 1965, Seite 18 (Zitiert nach Google Books).
  3. Karl August Barack: Hans Böhm und die Wallfahrt nach Niklashausen im Jahre 1476. Bauer & Raspe, Nürnberg 1859, Seite 35 (Zitiert nach Google Books).
  4. Jürgen Kiefer; Albrecht Classen (Herausgeber): Gutes Leben und guter Tod von der Spätantike bis zur Gegenwart. Walter de Gruyter, 2012, Seite 282 (Zitiert nach Google Books).
  5. Die Schlacht von Jena-Auerstedt 1806, Augenzeugen berichten. Seite 298 (Zitiert nach Google Books).
  6. Ulrich Seidel: Erfurt. Sutton, 2004, Seite 40 (Zitiert nach Google Books).
  7. Barbara Rösch: Der Judenweg. Vandenhoeck & Ruprecht, 2009, Seite 291 (Zitiert nach Google Books).