Singular Plural
Nominativ die Gelbsucht
Genitiv der Gelbsucht
Dativ der Gelbsucht
Akkusativ die Gelbsucht

Worttrennung:

Gelb·sucht, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈɡɛlpˌzʊxt]
Hörbeispiele:   Gelbsucht (Info)

Bedeutungen:

[1] Gelbfärbung von Haut, Schleim- und Bindehaut infolge Erkrankung

Herkunft:

mittelhochdeutsch gelsuht, althochdeutsch gelosuht, gelewasuht, belegt seit dem 10. Jahrhundert[1]
strukturell: Determinativkompositum aus gelb und Sucht

Synonyme:

[1] Ikterus

Beispiele:

[1] „Gelbsucht und Typhus sind aus der Mode gekommen.“[2]
[1] „Sie hat Gelbsucht gehabt, sie hat vier Monate im Bett gelegen.“[3]
[1] „Am Leben war ich, auch wenn ich infolge von Hunger und Gram Gelbsucht bekam.“[4]
[1] „Man könnte an Gelbsucht denken.“[5]

Wortbildungen:

gelbsüchtig
Karotingelbsucht

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Gelbsucht
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gelbsucht
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGelbsucht
[1] The Free Dictionary „Gelbsucht
[1] Duden online „Gelbsucht

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „gelb“.
  2. Helga Weiss: Und doch ein ganzes Leben. Ein Mädchen, das Auschwitz überlebt hat. Bastei Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-7857-2456-9, Seite 95.
  3. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 29.
  4. Władysław Szpilman: Das wunderbare Überleben. Warschauer Erinnerungen 1939 bis 1945. Econ, Düsseldorf/München 1998 (übersetzt von Karin Wolff), ISBN 3-430-18987-X, Seite 139. Polnisch laut Vorwort: 1945.
  5. Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 108.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: beschlugt, glubschet, glubschte