Funzen
Funzen (Deutsch)
Substantiv, f
Alternative Schreibweisen:
Nebenformen:
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Funzen | die Funzen |
Genitiv | der Funzen | der Funzen |
Dativ | der Funzen | den Funzen |
Akkusativ | die Funzen | die Funzen |
Worttrennung:
- Fun·zen, Plural: Fun·zen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Österreich, umgangssprachlich: kleines, schwaches Licht
- [2] Österreich, umgangssprachlich, abwertend: eingebildete, hochmütige, unangenehme, aber oft dumme, geistlose weibliche Person
Herkunft:
Beispiele:
- [1] „Bei uns daham brennt höchstens a Funzen wo d'rin, Ja, 's is nur a Kaiserstadt, 's is nur a Wien!“[1]
- [2] „Die Schmallippigen, die Funzen, die Aufgetackelten, wer braucht denn die Quotenweiber?“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
[1] ?
[2] ?
- [1, 2] Jakob Ebner: Duden, Österreichisches Deutsch. Wörterbuch der Gegenwartssprache in Österreich. 5., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-411-04985-1 , Eintrag "Funsen, Funzen", Seite 203.
- [1, 2] Robert Sedlaczek: Wörterbuch des Wienerischen. Haymon, 2013 (Zitiert nach Google Books) .
- [1, 2] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Vollständige Ausgabe mit dem amtlichen Regelwerk. 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08514-6 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner) , Seite 262.
Quellen:
- ↑ F. Allmayer: Der Wiener Juxbruder als Humorist, Deklamator und Vorleser bei allen Gelegenheiten. Albert A. Wenedikt, Wien 1865, Seite 41 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Eva Surma: Frauen ziehen in Österreich die A-Karte. In: Der Standard digital. 2013-12-19 (URL, abgerufen am 6. Januar 2022) .