Fuchsfell
Fuchsfell (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Fuchsfell | die Fuchsfelle |
Genitiv | des Fuchsfelles des Fuchsfells |
der Fuchsfelle |
Dativ | dem Fuchsfell dem Fuchsfelle |
den Fuchsfellen |
Akkusativ | das Fuchsfell | die Fuchsfelle |
Worttrennung:
- Fuchs·fell, Plural: Fuchs·fel·le
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] (abgezogenes) Fell eines Fuchses
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum aus Fuchs und Fell
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Polarfuchsfell/Weißfuchsfell, Blaufuchsfell; Grisfuchsfell; Rotfuchsfell, Kreuzfuchsfell, Silberfuchsfell, Platinfuchsfell; Korsakfuchsfell, Steppenfuchsfell, Kitfuchsfell
Beispiele:
- [1] „Als ein junger Mann, dessen Frau keine Kinder hatte, einmal Nils Egede ein Fuchsfell dafür anbot, daß entweder er selber ihm dazu verhelfen oder einen seiner Matrosen es thun lassen sollte, war er sehr verdutzt, daß Egede darüber böse werden konnte.“[1]
- [1] „In diesem Sinne beschreibt Herta Müllers Roman ‚Der Fuchs war damals schon der Jäger‘ den Vorgang der Angstzerstreuung eindringlich als Entfaltung von Herrschaft in den Details: der stückenweisen Zerschneidung eines Fuchsfells, absichtlich zurückgelassener Zigarrettenkippen in der Toilette, allesamt bewußt gesetzte Signale geheimdienstlicher Untersuchungen, die dem Selbstbestimmungswillen des Subjekts seine Grenzen weisen und die jederzeitige Verfügungsgewalt des Staates über den einzelnen demonstrieren sollen.“[2]
- [1] „Er hatte drei Fuchsfelle für sie mitgebracht. Das eine war ganz besonders schön, von einem tüchtigen Burschen, den er selbst am Schwanz aus seinem Bau gezogen hatte; dabei hatte sich das Tier herumgedreht und ihn in die Hand gebissen.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fuchsfell“
Quellen:
- ↑ Fridtjof Nansen: Eskimoleben. Salzwasser Verlag, Paderborn, ISBN 978-3846018750, Seite 144 (Nachdruck des Originals von 1891)
- ↑ Paola Bozzi: Der fremde Blick. Zum Werk Herta Müllers. Königshausen & Neumann, Würzburg 2005, ISBN 978-3826032523, Seite 139
- ↑ Anatole France: Die Rote Lilie. Paderborner Großdruckbuch Verlag, Paderborn 2013, ISBN 978-3955840334, Seite 155 (Reproduktion des Originals in Großdruckschrift)