Singular Plural
Nominativ die Friseuse die Friseusen
Genitiv der Friseuse der Friseusen
Dativ der Friseuse den Friseusen
Akkusativ die Friseuse die Friseusen
 
[1] eine Friseuse

Alternative Schreibweisen:

Frisöse

Worttrennung:

Fri·seu·se, Plural: Fri·seu·sen

Aussprache:

IPA: [fʁiˈzøːzə]
Hörbeispiele:   Friseuse (Info)
Reime: -øːzə

Bedeutungen:

[1] eine Fachfrau für die Pflege des Kopfhaares und die Gestaltung der Frisur

Synonyme:

[1] Coiffeurin, Friseurin, Haarschneiderin, Haareschneiderin, Stylistin

Männliche Wortformen:

[1] Friseur

Oberbegriffe:

[1] Handwerkerin

Unterbegriffe:

[1] Damenfriseuse, Friseurmeisterin, Herrenfriseuse

Beispiele:

[1] Gehst du auch immer zur selben Friseuse?
[1] „Der Koblenzer Spielleiter, das technische Personal, die Friseuse, die Souffleuse und die Garderobiere fuhren mit uns.“[1]
[1] „Ich weiß nicht, warum, sie sehen immer so aus, als kämen sie frisch vom Friseur, und ich stelle mir dann vor, daß hier jeder eine so große Verwandtschaft hat, daß mindestens zwei Friseusen darunter sind.“[2]
[1] „Bereits im Jahre 1938, als die Antragstellerin ihre Tätigkeit als Friseuse aufnahm, wurde der Frisiersalon in einem innerhalb des Bestandobjektes gelegenen Raum mit einer Nutzfläche von rund 25 m2 betrieben; die übrigen Räumlichkeiten (WC, Küche und zwei Zimmer) wurden als Wohnung genutzt.“[3]
[1] „Seit den 1950er-Jahren hat sich nicht viel geändert: Die beliebtesten Ausbildungen für junge Frauen sind immer noch die zur Friseuse, zur Sekretärin oder zur Verkäuferin.“[4]
[1] „So wird von der gelernten Friseuse keine Coverversion von einem oft gehörten Pop-Song präsentiert, sondern das Publikum wird an ihrem etwas außergewöhnlichen Musikgeschmack teilhaben können und ein Lied mit dem Titel ‚Scarborough Fair‘ von Celtic Woman zu hören bekommen.“[5]
[1] „Das hätte zumindest ihrer knalligen Aufmachung entsprochen: Selber die übliche Vorstadtprinzessin, von Beruf Friseuse oder Angestellte im Sonnenstudio, mit Träumen von Filmstarkarriere und Eigenheim, der beim Anblick von etwas wirklich Geschmack- und Stilvollem – und nicht anders konnte man die etwa zweihundert Jahre alte Gründerzeitarchitektur in Chens Viertel bezeichnen – wegen ihres beschämenden Mangels an Kenntnis und Kultur nur der Rückzug in eine alberne Jugendpose blieb: »Spießergegend!«“[6]
[1] „Die Bf. [= Beschwerdeführerin] war seit 1993 als Friseuse tätig.“[7]

Übersetzungen

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[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Friseuse“, Seite 455.
[1] Wikipedia-Artikel „Friseur“, Weiterleitung von Friseuse
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Friseuse
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFriseuse
[1] The Free Dictionary „Friseuse

Quellen:

  1. Joachim Ringelnatz: Mit der »Flasche« auf Reisen. In: Joachim Ringelnatz: Vermischte Schriften. Diogenes, Zürich 1994, S. 251-315, Zitat: Seite 271. ISBN 3-257-06045-9. (Der Text erschien erstmals im Jahr 1932.)
  2. Janosch: Gastmahl auf Gomera. Roman. Goldmann Verlag, München 1997, ISBN 3-442-30662-0, Seite 51.
  3. Beschluss des österreichischen Obersten Gerichtshofs vom 24. Oktober 1995
  4. Regina Pöll: Jedes zweite Mädchen wählt aus nur drei Lehrberufen. In: DiePresse.com. 28. April 2011, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 19. November 2017).
  5. Jannik Wittmann: Eine Frau aus dem Mittelalter. In: sueddeutsche.de. 17. Oktober 2018, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 9. Dezember 2018).
  6. Jakob Arjouni: Chez Max. Diogenes, Zürich 2006, Seite 153 f.
  7. Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, Urteil vom 18. Oktober 2016, Übersetzung aus dem englischen Originalwortlaut