Freiheitsgrad (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Freiheitsgrad die Freiheitsgrade
Genitiv des Freiheitsgrads
des Freiheitsgrades
der Freiheitsgrade
Dativ dem Freiheitsgrad
dem Freiheitsgrade
den Freiheitsgraden
Akkusativ den Freiheitsgrad die Freiheitsgrade

Worttrennung:

Frei·heits·grad, Plural: Frei·heits·gra·de

Aussprache:

IPA: [ˈfʁaɪ̯haɪ̯t͡sˌɡʁaːt]
Hörbeispiele:   Freiheitsgrad (Info)

Bedeutungen:

[1] Möglichkeit der individuellen Selbstbestimmung • Diese Bedeutungsangabe muss überarbeitet werden.
[2] Physik: (Anzahl der) Bewegungsmöglichkeit(en) eines Systems
[3] Statistik: Anzahl der redundanten Messungen • Diese Bedeutungsangabe muss überarbeitet werden.

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Freiheit und Grad mit dem Fugenelement -s

Beispiele:

[1] „Jetzt kann es eben jeder sehen: Das schenkt ihr noch einmal mehr Freiheitsgrade im Umgang mit sich und der Welt.“[1]
[1] „ Es gibt also mitten in ihrem totalitären Staat einen kleinen Freiheitsgrad, ein Begleitkommentar rühmt ihn: ‚Sie bleiben nicht das ganze Leben in einer Kaste gefangen, das unterscheidet sie von Huxleys Kreaturen.‘“[2]
[2] „Die Anzahl der Freiheitsgrade eines Körpers gibt an, wie viele voneinander unabhängige Bewegungen der Körper ausführen kann.“[3]
[3] „Die Form der t-Verteilung wird nur von dem sogenannten Freiheitsgrad bestimmt.“[4]

Übersetzungen

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[2] Wikipedia-Artikel „Freiheitsgrad
[3] Wikipedia-Artikel „Freiheitsgrad (Statistik)
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Freiheitsgrad
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Freiheitsgrad
[1, 2] Duden online „Freiheitsgrad

Quellen:

  1. David Costanzo: "Ich möchte zeigen, dass man sich auch mit Kleidergröße 48 schön anziehen kann". In: sueddeutsche.de. 8. August 2016, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 7. Dezember 2016).
  2. Biologie: Hirnwäsche im Bienenstock. In: DiePresse.com. 20. Juli 2007, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 7. Dezember 2016).
  3. Wikibooks-Buch „Mechanik starrer Körper Mechanik starrer Körper“ (Stabilversion)
  4. Lothar Sachs: Statistische Auswertungsmethoden. Springer, 2013, Seite 10 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 8. Dezember 2016)