Freihandel (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Freihandel
Genitiv des Freihandels
Dativ dem Freihandel
Akkusativ den Freihandel

Worttrennung:

Frei·han·del, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈfʁaɪ̯ˌhandl̩]
Hörbeispiele:   Freihandel (Info)

Bedeutungen:

[1] Handel zwischen Staaten ohne Handelshemmnisse (Zölle, Im- oder Exportverbote und anderes)

Herkunft:

Lehnübersetzung im 19. Jahrhundert von englisch free trade → en[1]
Determinativkompositum aus dem Adjektiv frei und dem Substantiv Handel

Oberbegriffe:

[1] Handel

Beispiele:

[1] „Und selbst die Franzosen kann der Gesandte Leopolds davon überzeugen, dass ein Deal, der unter formaler Leitung Belgiens den Freihandel garantiert, nicht den Pariser Interessen widerspricht.“[2]
[1] „Ein Zollverein – also ein deutscher Wirtschaftsraum, in dem Freihandel herrscht – würde jedem Bürger das Leben bereichern, denn ohne Zölle würde es sich für auswärtige Händler endlich lohnen, Konsumgüter von überall auf der Welt bis auf den letzten abgelegenen Bauernhof zu verschicken.“[3]

Wortbildungen:

Freihandelsabkommen, Freihandelszone

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Freihandel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Freihandel
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFreihandel
[1] The Free Dictionary „Freihandel
[1] Duden online „Freihandel

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „frei“.
  2. Erich Follath: Eroberer im Niemandsland. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 88-95, Zitat Seite 93.
  3. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 27.