Singular Plural
Nominativ die Franse die Fransen
Genitiv der Franse der Fransen
Dativ der Franse den Fransen
Akkusativ die Franse die Fransen
 
[1] Teppich mit Fransen

Worttrennung:

Fran·se, Plural: Fran·sen

Aussprache:

IPA: [ˈfʁanzə]
Hörbeispiele:   Franse (Info)
Reime: -anzə

Bedeutungen:

[1] meist im Plural: einer von mehreren am Rand eines Textilstücks zur Zierde herabhängenden Fäden

Herkunft:

mittelhochdeutsch franze, franse von altfranzösisch frenge → fr (französisch frange → fr), dies vermutlich über vulgärlateinisch *frimbia aus lateinisch fimbria → la „Faden“[1]

Beispiele:

[1] „Nach Sitte der Hinterwäldler war er in ein baumwollenes Jagdhemd mit Fransen, Ledergamaschen, sogenannte Leggins, und grobe Schuhe gekleidet.“[2]
[1] „Ich spiele mit den Fransen der Tischdecke.“[3]

Wortbildungen:

fransen, Fransenflügler, fransig

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Franse
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Franse
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Franse
[1] The Free Dictionary „Franse
[1] Duden online „Franse
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Franse“ auf wissen.de
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Franse
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFranse

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Franse
  2. Friedrich Gerstäcker: Die Flußpiraten des Mississippi. Goldmann, München 1964, Seite 5. Zuerst 1848 erschienen.
  3. Erich Maria Remarque: Der Weg zurück. Axel Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-942656-78-8, Seite 59. Erstveröffentlichung 1931.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Farnes, fasern, Fasern