Singular Plural
Nominativ das Flachland die Flachländer
Genitiv des Flachlands
des Flachlandes
der Flachländer
Dativ dem Flachland
dem Flachlande
den Flachländern
Akkusativ das Flachland die Flachländer

Worttrennung:

Flach·land, Plural: Flach·län·der

Aussprache:

IPA: [ˈflaxˌlant]
Hörbeispiele:   Flachland (Info)

Bedeutungen:

[1] Gegend, Gelände ohne nennenswerte Erhebungen

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 19. Jahrhundert belegt.[1]
Determinativkompositum aus dem Adjektiv flach und dem Substantiv Land

Sinnverwandte Wörter:

[1] Tiefland

Gegenwörter:

[1] Bergland

Beispiele:

[1] Norddeutschland ist vielerorts ein Flachland.
[1] „Der Golfstrom, der an der Insel vorbeistreift, macht die Winter im Flachland milde.“[2]
[1] „Der Aeroclub Hoyerswerda hat seit einiger Zeit auch eine Sektion Gleitschirmfliegen. Auch mitten im platten Flachland wird diese Trend-Luftsportart also betrieben.“[3]
[1] „Das ist, besonders im Flachlande, auch mit dem besten VW nicht möglich.“[4]
[1] „Und unter solchem Selbstgespräche trat er noch einmal ans offene Fenster und sah über die zunächst gelegene kleine Gartenanlage fort in das Flachland hinaus, an dessen äußerstem Rande die Türme von Quedlinburg aufragten.“[5]

Wortbildungen:

Flachlandbach, Flachlandbahn, Flachlandburg, Flachländer, Flachlandtapir, Flachlandtiroler

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Flachland
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Flachland
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Flachland
[1] The Free Dictionary „Flachland
[1] Duden online „Flachland
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFlachland

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „flach“.
  2. Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 55.
  3. Katrin Würz: Gleitschirmflieger wollen für ihren Sport werben. Abgerufen am 14. März 2020.
  4. Loriot (Verfasser); Susanne von Bülow, Peter Geyer, OA Krimmel (Herausgeber): Der ganz offene Brief. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9, Seite 199.
  5. Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 108. Entstanden 1884/5.