Extensität (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Extensität die Extensitäten
Genitiv der Extensität der Extensitäten
Dativ der Extensität den Extensitäten
Akkusativ die Extensität die Extensitäten

Alternative Schreibweisen:

Extensivität

Worttrennung:

Ex·ten·si·tät, Plural: Ex·ten·si·tä·ten

Aussprache:

IPA: [ɛkstɛnziˈtɛːt]
Hörbeispiele:   Extensität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

[1] Plural selten: räumliche oder zeitliche Ausdehnung

Herkunft:

Ableitung des Substantivs, dem der Wortstamm von lateinisch extensus → la, dem Partizip Perfekt zu dem Verb extendere → la „(sich) ausdehnen“ zugrunde liegt.[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ausdehnung, Ausführlichkeit, Extension, Umfang

Gegenwörter:

[1] Intensität

Beispiele:

[1] „Das ermöglicht ihm eine Extensität der Stoffe, für die sich kaum etwas Vergleichbares findet.“[2]
[1] „In dieser Extensität hatte vorher noch kein Jazzer ungerade Metren auf Haltbarkeit für die Musik getestet.“[3]
[1] „Der Zusammenhang unserer bisherigen Ausmachungen tritt hier klar hervor: die Konfigurationen, die Intensitäten und Extensitäten der bloßen Wahrnehmungsinhalte können die allgemeingültigen Erfahrungsurteile aus sich entspringen lassen (obgleich diese dann ihrem erkenntnistheoretischen Sinne nach etwas völlig Neues sind), - weil das Erfahrungsurteil selbst, wie wir sahen, keine weitere Bedeutung hat, als das Eintreten bestimmter Wahrnehmungen zu garantieren.“[4]

Übersetzungen

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[1] Duden online „Extensität
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalExtensität

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 „Extensität“
  2. Alexander Kluge
  3. Prophet ungerader Metren Zwei CD-Editionen würdigen die Musik von Don Ellis
  4. GEORG SIMMEL: Über den Unterschied der Wahrnehmungs- und der Erfahrungsurteile