Ersatzlaut
Ersatzlaut (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Ersatzlaut | die Ersatzlaute |
Genitiv | des Ersatzlautes des Ersatzlauts |
der Ersatzlaute |
Dativ | dem Ersatzlaut dem Ersatzlaute |
den Ersatzlauten |
Akkusativ | den Ersatzlaut | die Ersatzlaute |
Worttrennung:
- Er·satz·laut, Plural: Er·satz·lau·te
Aussprache:
- IPA: [ɛɐ̯ˈzat͡sˌlaʊ̯t]
- Hörbeispiele: Ersatzlaut (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Laut, der anstelle des angestrebten Ziellautes gesprochen wird
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Ersatz und Laut
Oberbegriffe:
- [1] Laut
Unterbegriffe:
- [1] Ersatzkonsonant
Beispiele:
- [1] „Entsprechend der Lokalisierung der Ersatzlaute läßt sich eine Untergliederung der Vorverlagerung vornahmen, so beispielsweise in die Labialisierung, Dentalisierung, Alveolarisierung und Palatalisierung.“[1]
- [1] „Problematisch wird dies, wenn dabei Phonemgrenzen überschritten werden – wenn also der Ersatzlaut mit einem anderen Laut der Fremdsprache zusammenfällt.“[2]
- [1] „Die Lautpräferenz ist ein Symptom einer phonologischen Störung bei der bestimmte Konsonanten bevorzugt als Ersatzlaut für ganze Lautgruppen verwendet werden.“[3]
- [1] „Dies wird deutlich, wenn wir Ziel- und Ersatzlaut nach den Merkmalen Artikulationsstelle, Artikulationsmodus und Stimmbeteiligung beschreiben (…).“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Linguistik: Laut, der anstelle des angestrebten Ziellautes gesprochen wird
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ersatzlaut“
- [1] Ulrike Franke, unter Mitarbeit von H. Lorenzen: Logopädisches Handlexikon. Reinhardt, München/Basel 1978, ISBN 3-497-00787-0 , Stichwort: Ersatzlaut.
Quellen:
- ↑ Detlef Hacker, Karl-Heinz Weiß: Zur phonemischen Struktur funktioneller Dyslalien. Verlag Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Weser-Ems e. V., Oldenburg 1986, ISBN 3-926274-02-6, Seite 46.
- ↑ Wikipedia: Interferenz (Linguistik) Aufgerufen am 4.3.19.
- ↑ Logopädisches Weblexikon: Lautpräferenzen Aufgerufen am 4.3.19.
- ↑ Tobias Ruberg, Monika Rothweiler: Spracherwerb und Sprachförderung. Kohlhammer, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-17-021390-6, Seite 83 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 5. September 2020) .