Singular Plural
Nominativ die Epiphrase die Epiphrasen
Genitiv der Epiphrase der Epiphrasen
Dativ der Epiphrase den Epiphrasen
Akkusativ die Epiphrase die Epiphrasen

Worttrennung:

Epi·phra·se, Plural: Epi·phra·sen

Aussprache:

IPA: [epiˈfʁaːzə]
Hörbeispiele:   Epiphrase (Info)
Reime: -aːzə

Bedeutungen:

[1] Rhetorik: Nachtrag einer Wortgruppe zu einem bereits vollständigen Satz

Herkunft:

von griechisch ἐπιφράσις (epiphrasis→ grczusätzliche Rede[1]

Beispiele:

[1] „Er führt zudem als weiteren Begriff die Epiphrase ein (…), die er ebenfalls zu den inversen Satzmitteln zählt, auch wenn sie eher eine Erweiterung als eine Umstellung darstellt (…).“[2]
[1] In dem Satz: „Mein Retter seid ihr und mein Engel“ ist „und mein Engel“ eine Epiphrase.[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Epiphrase
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Epiphrase“.

Quellen:

  1. Lausberg, Heinrich: Elemente der Literarischen Rhetorik, Max Hueber: München 1979, 6. Auflage 1967, Seite 162. ISBN 3-19-00.6508-x.
  2. Anja Overbeck: Italienisch im Opernlibretto. Quantitative und qualitative Studien zu Lexik, Syntax und Stil. De Gruyter, Berlin/Boston 2011, Seite 262. ISBN 978-3-025382-5. (= Habilitationsschrift, Göttingen 2010.)
  3. Beispiel aus: Anja Overbeck: Italienisch im Opernlibretto. Quantitative und qualitative Studien zu Lexik, Syntax und Stil. De Gruyter, Berlin/Boston 2011, Seite 267. ISBN 978-3-025382-5. (= Habilitationsschrift, Göttingen 2010.)