Singular Plural
Nominativ die Empore die Emporen
Genitiv der Empore der Emporen
Dativ der Empore den Emporen
Akkusativ die Empore die Emporen
 
[1] Emporen in der Frauenkirche in Dresden

Worttrennung:

Em·po·re, Plural: Em·po·ren

Aussprache:

IPA: [ɛmˈpoːʁə]
Hörbeispiele:   Empore (Info)
Reime: -oːʁə

Bedeutungen:

[1] "erhöhte Galerie oder Tribüne, die mit einer Langseite zu einem größeren Innenraum hin geöffnet ist"[1]

Herkunft:

im 18. Jahrhundert als Kurzwort von Emporkirche entstanden, das auf spätmittelhochdeutsch Borkirche „oberer Kirchenraum“ zurückgeht[2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Balkon

Oberbegriffe:

[1] Gebäudeteil

Beispiele:

[1] "Vor der Tür parkt der rote Transporter der Waldkircher Orgelbaufirma Jäger & Brommer. Somit ist klar, was zurzeit auf der Empore im Inneren geschieht. Die Orgelbauer geben der Stadtkirche ihr Instrument zurück - nach dessen umfassender Überarbeitung."[3]
[1] „Unter der Empore aber schimmerte eine große Blutlache.“[4]
[1] „Verstoßen werde weiters gegen die Bestimmung des Bebauungsplanes, wonach eine Empore nur bis 50 % der theoretisch möglichen Emporenebene zulässig sei.“[5]
[1] „Sie saß inmitten ihrer wohlhabenden Freunde auf der Empore.“[6]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Empore
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Empore
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEmpore
[1] The Free Dictionary „Empore
[1] Duden online „Empore
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Empore“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Empore
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Empore
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Empore

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Empore
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „empor“.
  3. http://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-Schriesheim-Langsam-kehrt-die-Orgel-auf-die-Empore-zurueck-_arid,66868.html
  4. Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 313. Erstauflage 1928.
  5. Erkenntnis des österreichischen Verwaltungsgerichtshofs vom 6. Juli 2010
  6. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 20.