Singular Plural
Nominativ die Eleganz
Genitiv der Eleganz
Dativ der Eleganz
Akkusativ die Eleganz

Worttrennung:

Ele·ganz, kein Plural

Aussprache:

IPA: [eleˈɡant͡s], [eləˈɡant͡s]
Hörbeispiele:   Eleganz (Info)
Reime: -ant͡s

Bedeutungen:

[1] Gewandtheit, Anmut
[2] geschmackvolle und modische Ausstattung
[3] Kultiviertheit

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von lateinisch elegantia → la (als rhetorischer Terminus: „Gewähltheit im Vortrag“) entlehnt; die heutige Bedeutung erwuchs unter Einfluss von französisch élégance → fr[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Geschick, Grazie
[2] Schick

Beispiele:

[1] Der Sprung der Badenixe vom Dreimeterbrett war voller Eleganz.
[2] Die Eleganz seiner Abendgarderobe ließ nichts zu wünschen übrig.
[2] Sie kleidet sich mit lässiger Eleganz.
[2] „Besonders von der Eleganz des Foyers und der geschwungenen Treppenhäuser waren die jungen Fotografinnen begeistert.“[2]
[3] Gerade die Passage über die Rückkehr auf den elterlichen Hof ist mit brillanter Eleganz formuliert.
[3] „Die Gesetze der Eleganz umfassten unter anderem das Deutsch-Sprechen zu Hause, auch wenn die Eckerts abstammungsmäßig näher an den Polen waren.“[3]

Übersetzungen

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[1–3] Wikipedia-Artikel „Eleganz
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eleganz
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEleganz
[2, 3] The Free Dictionary „Eleganz
[1–3] Duden online „Eleganz

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort elegant.
  2. Amelie Seck: Bühne frei für denkmal aktiv. In: Monumente. Magazin für Denkmalkultur in Deutschland. Nummer 2, April 2018, ISSN 0941-7125, Seite 10.
  3. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 46. Polnisches Original 2015.