Singular Plural
Nominativ der Dolman die Dolmane
Genitiv des Dolmans der Dolmane
Dativ dem Dolman den Dolmanen
Akkusativ den Dolman die Dolmane

Nebenformen:

Dolmany

Worttrennung:

Dol·man, Plural: Dol·ma·ne

Aussprache:

IPA: [ˈdɔlman]
Hörbeispiele:   Dolman (Info)

Bedeutungen:

[1] Männerjacke der Husaren
[2] alttürkische als Überwurf dienende Jacke

Herkunft:

Das Wort wurde von gleichbedeutend ungarisch dolmány → hu entlehnt, das auf türkisch dolaman → tr „roter Tuchmantel“ zurückgeht.[1]

Oberbegriffe:

[1] Kleidung

Beispiele:

[1] „Plötzlich ging ein Platzregen nieder, im Herbst etwas höchst Ungewöhnliches, er knöpfte seinen Dolman auf, blieb, den Kopf in den Nacken gelegt, stehen, trank die Tropfen und fühlte förmlich die von seinem müden Körper aufsteigenden Dämpfe.“[2]
[1] „Neswitzkij sah sich um und erblickte in einer Entfernung von fünfzehn Schritt, durch die wogende Masse der Infanterie von ihm getrennt, unter dem zerzausten schwarzen Haar das rote Gesicht Waska Denissows, dem die Mütze tief im Genick sass und der Dolman flott von der Schulter hing.“[3]
[2]

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Dolman
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dolman
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDolman
[1, 2] Duden online „Dolman
[1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Dolman“ auf wissen.de
[1, 2] Wahrig Fremdwörterlexikon „Dolman“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Dolman

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Dolman“
  2. Eugen Uricaru: Scheiterhaufen und Flamme. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1984, ISBN 3-88680-500-X, Seite 68.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 177. Russische Urfassung 1867.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Dolmen