Dithyrambe
Dithyrambe (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Dithyrambe | die Dithyramben |
Genitiv | der Dithyrambe | der Dithyramben |
Dativ | der Dithyrambe | den Dithyramben |
Akkusativ | die Dithyrambe | die Dithyramben |
Worttrennung:
- Di·thy·ram·be, Plural: Di·thy·ram·ben
Aussprache:
- IPA: [dityˈʁambə]
- Hörbeispiele: Dithyrambe (Info)
- Reime: -ambə
Bedeutungen:
- [1] Literaturwissenschaft: Chorlied auf Dionysos, später allgemeiner: hymnisches Loblied
Herkunft:
- Das Wort entstand im 18. Jahrhundert aus dem Plural Dithyramben. Voraus geht im 16. Jahrhundert die Entlehnung des Wortes in der Form Dithyrambus von lateinisch dīthyrambus → la „balladenähnliches Chorlied auf Dionysos“ (in der Antike), das auf griechisch διθύραμβος (dithyrambos☆) → grc zurückgeht.[1]
Synonyme:
- [1] Dithyrambos, Dithyrambus
Beispiele:
- [1] „Ich habe von dem ersteren Verse gesehen, die ebenso schön waren, wie die seines Abgottes, und zwanzig Jahre später von dem zweiten eine prächtige Dithyrambe; aber ihr Thema war der Tod Voltaires, was mir sehr sonderbar erschien, denn eine solche Gedichtform war noch niemals für einen so traurigen Anlaß verwendet worden.“[2]
- [1] „Ich war solche Dithyramben bei ihm nicht gewohnt!“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Literaturwissenschaft: Chorlied auf Dionysos, später allgemeiner: hymnisches Loblied
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Dithyrambe“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dithyrambe“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Dithyrambe“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Dithyrambe“
- [*] The Free Dictionary „Dithyrambe“
- [1] Duden online „Dithyrambe“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dithyrambe“
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band X. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 147.
- ↑ Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 171. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.