Singular Plural
Nominativ die Desertion die Desertionen
Genitiv der Desertion der Desertionen
Dativ der Desertion den Desertionen
Akkusativ die Desertion die Desertionen

Worttrennung:

De·ser·ti·on, Plural: De·ser·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [dezɛʁˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele:   Desertion (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] unerlaubte Entfernung vom Militärdienst

Herkunft:

von französisch désertion → fr entlehnt, das auf lateinisch desertio → la zurückgeht[1]

Synonyme:

[1] Fahnenflucht

Beispiele:

[1] „Nach dem Scheitern der zweiten Desertion im Januar 1787 konnte Seume sich im gleichen Jahr dem preußischen Söldnerdienst doch noch entziehen.“[2]
[1] „Schon seit einigen Tagen war in unserem Kreis die Möglichkeit seiner Desertion erwogen worden.“[3]
[1] „Diese Desertion war der dritte große Fehler meines Lebens.“[4]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Desertion
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Desertion
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDesertion
[1] Duden online „Desertion

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Desertion“.
  2. Bruno Preisendörfer: Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben. Galiani, Berlin 2012, ISBN 978-3-86971-060-0, Seite 223.
  3. Egon Erwin Kisch: Schreib das auf, Kisch!. Ein Kriegstagebuch. Aufbau Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-351-03557-0, Seite 227. Textgrundlage 1914/15.
  4. James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9, Seite 73. Englisches Original 1843.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Desertifikation, Dissertation
Anagramme: dosierten, Nordseite, ostendier, Serientod, sondieret, sondierte, Steroiden