Singular Plural
Nominativ die Dalmatik die Dalmatiken
Genitiv der Dalmatik der Dalmatiken
Dativ der Dalmatik den Dalmatiken
Akkusativ die Dalmatik die Dalmatiken
 
[1] katholischer Diakon in Dalmatik

Nebenformen:

Dalmatika

Worttrennung:

Dal·ma·tik, Plural: Dal·ma·ti·ken

Aussprache:

IPA: [dalˈmaːtɪk]
Hörbeispiele:   Dalmatik (Info)
Reime: -aːtɪk

Bedeutungen:

[1] Liturgie: hemdartiges, liturgisches Obergewand von katholischen Priestern und Diakonen, das aus Ägypten stammt und über Dalmatien zunächst von den Römern der Kaiserzeit als weltliches und ab dem 4. Jahrhundert nach Christus von der katholischen Kirche als liturgisches Kleidungsstück übernommen wurde

Herkunft:

von lateinisch tunica talaris dalmatica → la, da dieses Gewand von Ägypten über Dalmatien in den europäischen Kulturraum übernommen wurde.

Gegenwörter:

[1] Albe, Kasel, Pluviale

Oberbegriffe:

[1] liturgisches Gewand

Unterbegriffe:

[1] Pontifikaldalmatik

Beispiele:

[1] Ursprünglich Weiß, entspricht die Farbe der Dalmatik heute den jeweiligen Zeiten des Kirchenjahres.
[1] Die Dalmatik gehörte zu den Krönungsgewändern der römisch-deutschen Kaiser.
[1] „So trägt der Diakon die Stola quer über die Brust und die linke Schulter, während der Priester sie auf beiden Schultern trägt und bei der hl. Messe kreuzweise über die Brust legt. Der Subdiakon trägt nur den Manipel. Und beide tragen ein Übergewand mit Ärmeln, das beim Subdiakon Tunizella, beim Diakon Dalmatik heißt.“[1]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Dalmatik
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Dalmatik
[1] Duden online „Dalmatik

Quellen:

  1. A. Sandhage: Was ist ein Levitenamt. In: Der Chorbote. Beilage zum Cäcilienvereinsorgan. 15. März 1912, Seite 20 (Zitiert nach Google Books)