Singular Plural
Nominativ der Causeur die Causeure
Genitiv des Causeurs der Causeure
Dativ dem Causeur den Causeuren
Akkusativ den Causeur die Causeure

Worttrennung:

Cau·seur, Plural: Cau·seu·re

Aussprache:

IPA: [koˈzøːɐ̯]
Hörbeispiele:   Causeur (Info)
Reime: -øːɐ̯

Bedeutungen:

[1] veraltend: unterhaltsamer Plauderer

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch causeur → fr entlehnt[1]

Synonyme:

[1] Parlierer

Sinnverwandte Wörter:

[1] Schwadroneur, Quatscher, Schwätzer

Gegenwörter:

[1] Schweiger

Weibliche Wortformen:

[1] Causeurin, Causeuse

Oberbegriffe:

[1, 2] Person

Beispiele:

[1] Er zeigte sich als charmanter Causeur und stand — ohne sich aufzudrängen — im Mittelpunkt der Feier.
[1] „Gleich bei seinem Eintritt waren sich alle darüber klar, daß er sich heute in der ungnädigsten Stimmung befand - der strahlende Causeur vom vorigen Abend war nicht wiederzuerkennen.“[2]
[1] „Der beste Reisekamerad ist Alexandre Desvachez, ein Cellist, der im ganzen Fernen Osten konzertiert und damit ein kleines Vermögen gesammelt hat, ein aufgeschlossener, für alles interessierter Mann und nebenbei ein guter Causeur.[3]
[1] „Als sein kleiner Neffe zu ihm kam, war der Abbé vierzig Jahre alt, der Stolz der Provence und des dortigen Adels, von erlesener Bildung und ein funkelnder Causeur.“[4]

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Causeur
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalCauseur

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Causeur“.
  2. Klaus Mann, Mephisto, Roman einer Karriere. Querido Verlag, Amsterdam 1936, Neuausgabe Rowohlt Verlag, Reinbek 1981, überarbeitete Neuausgabe 2007, ISBN 978-3-499-22748-6
  3. Heinrich Alexander Stoll, Der Traum von Troja, Leipzig 1977, S. 231.
  4. Walter Lennig: Marquis de Sade in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1965, Seite 18.