Bukephalos (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ Bukephalos
Genitiv Bukephalos
Dativ Bukephalos
Akkusativ Bukephalos
 
[1] Bukephalos, „Alexandermosaik“-Ausschnitt, Pompeji, ~ 150–100 v. u. Z.

Nebenformen:

makedonisch βουκεφάλας (Bukephalas), latinisiert Bucephalus;
weitere Varianten: Bucephalos, Bucephalas, Bukephalus

Worttrennung:

Bu·ke·pha·los, kein Plural

Aussprache:

IPA: [buˈkeːfalɔs]
Hörbeispiele:   Bukephalos (Info)

Bedeutungen:

[1] Lieblings- und Schlachtpferd Alexanders des Großen

Herkunft:

von altgriechisch βουκέφαλος (bukephalos→ grc „Ochsenkopf, Stierkopf“ von βοῦς (bus→ grc „Ochse, Kuh, Rind“ und κεφαλή (kephalē→ grc „Kopf“;[1] Namensgebung nach der Form des Brandzeichens oder der Blesse, nach der breiten Stirn oder nach dem Namen der Pferderasse.

Beispiele:

[1] „Infolge der Schlacht gegen Poros verendete auch der Bukephalos, zwar nicht sogleich, sondern erst später, die meisten sagen: an seinen Wunden und während der Kur; Onesikritus gibt an, weil er wegen seines Alters den Anstrengungen nicht mehr gewachsen war; er sei nämlich bei seinem Tod dreißig Jahre alt gewesen.“[2]
[1] „[Wahrlich, ich tausche dieses weissagende Roß des göttlichen Renners nicht gegen] Alexanders hochgebildeten Bukephalos: Gemeint sind Alexander d. Große (356–323 v. Chr.) und sein Schlachtpferd Bukephalos (gest. 326 v. Chr.).“[3]

Übersetzungen

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[1] Johannes Irmscher Hrsg. mit Renate Johne: Lexikon der Antike. 3. unveränderte Auflage. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1978. Seite 102
[1] Deutsche Encyklopädie. Ein neues Universallexikon für alle Gebiete des Wissens. 3 Bände, unvollendet, Leipzig/Berlin 1886–1889, Verlag von Friedrich Wilhelm Grunow, 1889. Band 3 Brandenburg – Dalmatica, Seite 235
[1] Wikipedia-Artikel „Bukephalos

Quellen:

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0, Seiten 171, 460.
  2. Plutarch: Alexander der Eroberer. C.H.Beck, 2008 (übersetzt von Eduard Eyth),Seite 95
  3. Horst Turk (Herausgeber): Theater und Drama: theoretische Konzepte von Corneille bis Dürrenmatt. Gunter Narr Verlag, Tübingen 1992, Kommentare, Seite 290